III. Tag.
Samstag den 27* April 1912, y24 Uhr nachmittags-
Kunstmobiliar.
258. Salongarnitur, bestehend aus: 4 kleinen, niederen Garderobekasten, 1 Vitrine mit Glas,
1 Kommode mit 3 Laden, 2 Wandspiegeln, 1 Kanapee, 1 großen Fauteuil, 2 runden
Fauteuils, 4 Sesseln und 2 Sesseln, 1 ovalen Tische, 2 Pfeilertischchen und 1 kleinen vier-
eckigen Tischchen. — Die Garderobekasten in gerader Form mit zwei Türen, oben am
Fries ein Eierstab in vergoldeter Bronze, an der Front und an den Lisenen Bronzestäbe
mit Bandornament, an jeder Türe je vier Dreiecke in vergoldeter Bronze. Die Vitrine in
ganz gleicher Ausstattung. Die Kommode: Die Platte mit breiter Bronzeleiste ornamentiert,
Schloßblech und Griffe in vergoldeter Bronze. Kanapee mit geschweifter Lehne, oben
Bronzeleiste, an der Lehne und an den Armstützen aufgelegte Ornamente, Fauteuils und
die 6 Sessel in gleicher Ausstattung. Die ovalen Platten der Tische mit Reifen in ver-
goldeter Bronze, ebenso die Querleisten. Die beiden Spiegel mit Bronzeleisten verziert (ein
Glas gebrochen). Sämtliche Möbel aus schwarz politiertem Holz, Kanapee und Sessel mit
Brokatstoff überzogen. 2 Kasten, Höhe 164 cm, Breite 93 cm; 2 Kasten, Höhe 161 cm,
Breite 92 cm; 1 Vitrine, Höhe 145 cm, Breite 65 cm; 1 Kommode, Länge 91 cm, Breite
51 cm; 1 Tisch, Länge 68 cm, Breite 65 cm, oval; 1 Spiegel, Höhe 100 cm, Breite 90 cm ;
1 Spiegel, Höhe 92 cm, Breite 61 cm. In Paris zwischen 1808 bis 1813 für eine
Gräfin Kolowrat gearbeitet.
Abgebildet auf Tafel 29, 30 und 31.
259. Französisches Renaissancekabinett. Nußholz. Länglich-rechteckige Form mit Klapptüre,
im Innern vierzehn Schublädchen und zwei seitlich angeordnete Gelasse mit Türen. Die
Klapptüre mit aus dem vollen Holz geschnittenen Kehlungen und zwei Füllungen (männ-
liche Profilköpfe mit antiken Prunkhelmen) auf rotem Damast. Die Umrahmung in durch-
brochener Arbeit, mit Grotesken, Vögeln und Trophäen. Die Füllungen der Schublädchen
in gleicher Weise ausgeführt. XVI. Jahrhundert. Auf einem (nicht zugehörigen) alten
Eichenholz-Untersatz mit gedrehten Füßen. Höhe 45 cm, Breite 90 cm, Tiefe 40 cm.
Abgebildet auf Tafel 19.
260. Zwei Nußholz'Eckkästchen samt Oberteil, welche mit facettierten rechteckigen Spiegeln
versehen sind. Der vortretende Unterteil, in drei Felder geteilt, enthält eine Türe, in deren
Mitte das Schloß angebracht ist. Im Innern oben und unten Fächerabteile. Höhe 210 cm,
Breite 85 cm.
261. Niederes orientalisches Tischchen (Taburett). Sechseckige Oberfläche, die, in weißem und
gelblichem Perlmutter intarsiert, einen Stern mit Koranspruch darstellt. Das Untergestell
auf sechs Füßen in schwarzem Holz mit lichten Holzeinlagen.
Samstag den 27* April 1912, y24 Uhr nachmittags-
Kunstmobiliar.
258. Salongarnitur, bestehend aus: 4 kleinen, niederen Garderobekasten, 1 Vitrine mit Glas,
1 Kommode mit 3 Laden, 2 Wandspiegeln, 1 Kanapee, 1 großen Fauteuil, 2 runden
Fauteuils, 4 Sesseln und 2 Sesseln, 1 ovalen Tische, 2 Pfeilertischchen und 1 kleinen vier-
eckigen Tischchen. — Die Garderobekasten in gerader Form mit zwei Türen, oben am
Fries ein Eierstab in vergoldeter Bronze, an der Front und an den Lisenen Bronzestäbe
mit Bandornament, an jeder Türe je vier Dreiecke in vergoldeter Bronze. Die Vitrine in
ganz gleicher Ausstattung. Die Kommode: Die Platte mit breiter Bronzeleiste ornamentiert,
Schloßblech und Griffe in vergoldeter Bronze. Kanapee mit geschweifter Lehne, oben
Bronzeleiste, an der Lehne und an den Armstützen aufgelegte Ornamente, Fauteuils und
die 6 Sessel in gleicher Ausstattung. Die ovalen Platten der Tische mit Reifen in ver-
goldeter Bronze, ebenso die Querleisten. Die beiden Spiegel mit Bronzeleisten verziert (ein
Glas gebrochen). Sämtliche Möbel aus schwarz politiertem Holz, Kanapee und Sessel mit
Brokatstoff überzogen. 2 Kasten, Höhe 164 cm, Breite 93 cm; 2 Kasten, Höhe 161 cm,
Breite 92 cm; 1 Vitrine, Höhe 145 cm, Breite 65 cm; 1 Kommode, Länge 91 cm, Breite
51 cm; 1 Tisch, Länge 68 cm, Breite 65 cm, oval; 1 Spiegel, Höhe 100 cm, Breite 90 cm ;
1 Spiegel, Höhe 92 cm, Breite 61 cm. In Paris zwischen 1808 bis 1813 für eine
Gräfin Kolowrat gearbeitet.
Abgebildet auf Tafel 29, 30 und 31.
259. Französisches Renaissancekabinett. Nußholz. Länglich-rechteckige Form mit Klapptüre,
im Innern vierzehn Schublädchen und zwei seitlich angeordnete Gelasse mit Türen. Die
Klapptüre mit aus dem vollen Holz geschnittenen Kehlungen und zwei Füllungen (männ-
liche Profilköpfe mit antiken Prunkhelmen) auf rotem Damast. Die Umrahmung in durch-
brochener Arbeit, mit Grotesken, Vögeln und Trophäen. Die Füllungen der Schublädchen
in gleicher Weise ausgeführt. XVI. Jahrhundert. Auf einem (nicht zugehörigen) alten
Eichenholz-Untersatz mit gedrehten Füßen. Höhe 45 cm, Breite 90 cm, Tiefe 40 cm.
Abgebildet auf Tafel 19.
260. Zwei Nußholz'Eckkästchen samt Oberteil, welche mit facettierten rechteckigen Spiegeln
versehen sind. Der vortretende Unterteil, in drei Felder geteilt, enthält eine Türe, in deren
Mitte das Schloß angebracht ist. Im Innern oben und unten Fächerabteile. Höhe 210 cm,
Breite 85 cm.
261. Niederes orientalisches Tischchen (Taburett). Sechseckige Oberfläche, die, in weißem und
gelblichem Perlmutter intarsiert, einen Stern mit Koranspruch darstellt. Das Untergestell
auf sechs Füßen in schwarzem Holz mit lichten Holzeinlagen.