Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Kaiserlich-Königliches Versatz-, Verwahrungs- und Versteigerungsamt <Wien> [Hrsg.]
Künstlerische Nachlässe Hans Wilt, Adolf Kaufmann, Hans Dvorak, Carl Karger: Versteigerung: (24. - 26. Jänner 1918) (Katalog Nr. 281) — Wien, 1918

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.22244#0005
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Auktionsbedingungen.

Die Versteigerung geschieht gegen sofortige Barzahlung in Kronenwährung.
Vom Ersteher wird zum Zuschlage ein Aufgeld von 10 Prozent eingehoben. Gesteigert
wird mindestens um 1 Krone, über 100 Kronen um 5 Kronen, über 500 Kronen um 20 Kronen,
über 1000 Kronen um 50 Kronen.

Das Meistbot ist vom Ersteher bei der Auktion selbst zu erlegen. Zahlungsstundungen
können vom Auktionsleiter nur dann zugebilligt werden, wenn der Ersteher dem ambulanten
Kassier einen Gutschein übergibt, der die Zahlungspflicht des Erstehers gegenüber dem in
diesem Schein namentlich benannten Kataloggegenstand anerkennt Ratenzahlungen können
nicht zugestanden werden. Zahlungen sind ausnahmslos dem ambulanten Kassier oder an der
Versteigerungskassa zu leisten.

Vor Bezahlung des Meistbotes findet eine Ausfolgung des erstandenen Gegenstandes
nicht statt.

Die Zahlungsstundung bezieht sich nur auf acht Tage vom Tage, an dem der Kauf
betätigt wurde, an gerechnet.

Das Amt behält sich vor, Posten zu trennen oder zu vereinigen und die Reihenfolge
der Katalogsnummern ausnahmsweise zu unterbrechen. Das Tagesprogramm wird jedoch genau
eingehalten.

Die Gegenstände werden in dem Zustande verkauft, in dem sie sich zur Zeit der
Auktion befinden. Reklamationen nach erfolgtem Zuschlage können nicht berücksichtigt werden,
da sämtliche Objekte zur Besichtigung ausgestellt waren. Die im Kataloge enthaltenen An-
gaben und Beschreibungen der zum Verkaufe gebrachten Gegenstände werden nicht gewähr-
leistet.

Bezüglich der Abwicklung der Versteigerungen, der Übernahme der Gegenstände,
eventuell der Zustellung, gelten die Normen des Versteigerungsamtes. Die Aufbewahrung erstan-
dener Posten geschieht lediglich auf Gefahr des Erstehers.

Auskünfte erteilen und Kaufaufträge übernehmen die Zentraldirektion, die Kunstabteilung
(Telephon Nr. 11.089) und die vom Amte bestellten beeideten Sensale: M. Dec sey, Fr. Spanraft
F. Hanak und J. Fodor.

Dem Amte nicht bekannte Personen wollen jedem Auftrage mindestens die Hälfte des
beabsichtigten Meistbotes beifügen.

Der Eintritt zur Schaustellung und Auktion ist ausschließlich den mit dem Katalog ver-
sehenen Besuchern vorbehalten.

Preis des illustrierten Kataloges 2 Kronen.

Ol
 
Annotationen