19 Lange ENTENFLINTE. Das Gewehr, weldies zu den schönsten Exemplaren von
Jagdgewehren des 18. Jahrh. gehört, zeigt einen reidh gesdinitzten Kolben aus Maser-
holz mit Goldbronzemontierungen, die neben Muscheln und Rocaillekartuschen, sowie
Bandwerkumrahmungen, Medaillons, Waffentrophäen, die Darstellungen einer Hirsch*
jagd in feinster Guillochierarbeit, Gravierung und Ziselierung zeigen. Das Laufende
ist reidi in Eisen geschnitten, zeigt auf Goldgrund eine stehende Diana auf orna-
mentalem Postament, ein Blattmaskaron und Bandwerkornamente, das Schloßblech in
der gleichen Tedtnik, kriegerische Trophäen und einen gefesselten Sklaven. Das
Daumenplättchen in Gestalt einer sitzenden Diana, welche in der Rechten eine
Wappenkartusche mit dem gekrönten Spiegelmonogramm Karls VI. trägt. Auf der
Backenseite des Kolbens das in Perlmutterrelief geschnittene Porträt Karls VI. in
gekrönter Kartusche, umgeben von Palmzweigen und Standarten. Arbeit des Büchsen-
schmiedes Salomon Hauschka in Wolfenbiittel.
Das Gewehr stammt aus dem Besitze Karls VI., und gehört den ersten Dezennien des 18, Jahrh. an.
Siehe Äfabildung Tafel II
20 Schwere gezogene PIRSCHBÜCHSE mit Fiintschloß. Der damaszierte Lauf ist an
seinem unteren Ende sowie auch das Schloßblech und der Hahn in Eisen geschnitten.
Am Laufe in ornamentaler Umrahmung Waffentrophäe, auf dem Schloßbleche Hirsch^
jagd mit berittenem Jäger und Bandwerkornamente. Die sehr sorgfältige Bronzemon-
tierung mit einem Dianamedaillon auf der Anschlagseite des Kolbens, sowie die reiche
Schnitzarbeit des Kolbens und derLauf sindArbeiten des FranzKarl Hoffmann inBayreuth
aus dem Jahre 1738. Das ganzeSchloß eine Arbeit des bekannten Grazer Eisenschneiders
Theodor Karl Gras aus dem Jahre 1729. Auf dem Hals über dem Kolben Wappen-
kartusche mit dem Spiegelmonogramm F unter dem Herzogshute.
Schloß mit Stedier.
Siefae Abfaildung Tafel III
21 ENTENFLINTE mit sehr langem damaszierten Lauf, spanischem Schnapphahn-
schloß und bronzemontiertem, in Rokokoornamenten geschnittenen Kolben. Auf dem
Lauf am Ende ober dem Schwanzstücke, das mit jagdlichen Emblemen graviert ist^
in Gold eingeschlagen die Marken der königlichen Manufaktur von Neapel.
Italieniscfa, um 1770.
22 ENTENFLINTE mit sehr langem damaszierten Lauf, spanischem Schnapphahn-
schloß und bronzemontiertem, in Rokokoornamenten gesdinittenen Kolben. Auf dem
Lauf am Ende ober dem Schwanzstücke, das mit jagdlichen Emblemen graviert ist,
in Gold eingeschlagen die Marken der königlichen Manufaktur von Neapel.
Italienisdi, um 1770.
23 Langes glattes JAGDGEWEHR mit spanischem Sdinapphahnschloß, mit damasziertem,
bis zur Hälfte 8 kantigem, dann 16 kantigem Lauf und der vergoldeten Marke der
königlichen Manufaktur von Neapel über dem Schwanzstücke. Der Kolben und Schaft
in Messing montiert. Auf dem Laufe der goldtauschierte Meistername Lucrina.
Italieniscb, um 1770.
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Jagdgewehren des 18. Jahrh. gehört, zeigt einen reidh gesdinitzten Kolben aus Maser-
holz mit Goldbronzemontierungen, die neben Muscheln und Rocaillekartuschen, sowie
Bandwerkumrahmungen, Medaillons, Waffentrophäen, die Darstellungen einer Hirsch*
jagd in feinster Guillochierarbeit, Gravierung und Ziselierung zeigen. Das Laufende
ist reidi in Eisen geschnitten, zeigt auf Goldgrund eine stehende Diana auf orna-
mentalem Postament, ein Blattmaskaron und Bandwerkornamente, das Schloßblech in
der gleichen Tedtnik, kriegerische Trophäen und einen gefesselten Sklaven. Das
Daumenplättchen in Gestalt einer sitzenden Diana, welche in der Rechten eine
Wappenkartusche mit dem gekrönten Spiegelmonogramm Karls VI. trägt. Auf der
Backenseite des Kolbens das in Perlmutterrelief geschnittene Porträt Karls VI. in
gekrönter Kartusche, umgeben von Palmzweigen und Standarten. Arbeit des Büchsen-
schmiedes Salomon Hauschka in Wolfenbiittel.
Das Gewehr stammt aus dem Besitze Karls VI., und gehört den ersten Dezennien des 18, Jahrh. an.
Siehe Äfabildung Tafel II
20 Schwere gezogene PIRSCHBÜCHSE mit Fiintschloß. Der damaszierte Lauf ist an
seinem unteren Ende sowie auch das Schloßblech und der Hahn in Eisen geschnitten.
Am Laufe in ornamentaler Umrahmung Waffentrophäe, auf dem Schloßbleche Hirsch^
jagd mit berittenem Jäger und Bandwerkornamente. Die sehr sorgfältige Bronzemon-
tierung mit einem Dianamedaillon auf der Anschlagseite des Kolbens, sowie die reiche
Schnitzarbeit des Kolbens und derLauf sindArbeiten des FranzKarl Hoffmann inBayreuth
aus dem Jahre 1738. Das ganzeSchloß eine Arbeit des bekannten Grazer Eisenschneiders
Theodor Karl Gras aus dem Jahre 1729. Auf dem Hals über dem Kolben Wappen-
kartusche mit dem Spiegelmonogramm F unter dem Herzogshute.
Schloß mit Stedier.
Siefae Abfaildung Tafel III
21 ENTENFLINTE mit sehr langem damaszierten Lauf, spanischem Schnapphahn-
schloß und bronzemontiertem, in Rokokoornamenten geschnittenen Kolben. Auf dem
Lauf am Ende ober dem Schwanzstücke, das mit jagdlichen Emblemen graviert ist^
in Gold eingeschlagen die Marken der königlichen Manufaktur von Neapel.
Italieniscfa, um 1770.
22 ENTENFLINTE mit sehr langem damaszierten Lauf, spanischem Schnapphahn-
schloß und bronzemontiertem, in Rokokoornamenten gesdinittenen Kolben. Auf dem
Lauf am Ende ober dem Schwanzstücke, das mit jagdlichen Emblemen graviert ist,
in Gold eingeschlagen die Marken der königlichen Manufaktur von Neapel.
Italienisdi, um 1770.
23 Langes glattes JAGDGEWEHR mit spanischem Sdinapphahnschloß, mit damasziertem,
bis zur Hälfte 8 kantigem, dann 16 kantigem Lauf und der vergoldeten Marke der
königlichen Manufaktur von Neapel über dem Schwanzstücke. Der Kolben und Schaft
in Messing montiert. Auf dem Laufe der goldtauschierte Meistername Lucrina.
Italieniscb, um 1770.
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