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Dorotheum <Wien> [Hrsg.]
Freiwillige Versteigerung der Wohnungseinrichtung Wien VII, Schottenfeldgasse 20, II. Stock: Mobiliar, Luster, Perserteppiche, Textilien, Gemälde, ... Service und Varia ; Donnerstag, den 23. März, bis Samstag, den 25. März 1933 — Wien, 1933

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https://doi.org/10.11588/diglit.11128#0004
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Versteigerungsbedingungen:

Die Versteigerung erfolgt gegen sofortige Barzahlung in österr. Schillingwährung.
Gesteigert wird in der Kegel um 10 Prozent. Vom Ersteher wird zum Meistbote ein
Aufgeld von 20 Prozent eingehoben.

Das Eigentum geht erst mit der Zahlung des Kaufpreises, die Gefahr bereits
mit dem Zuschlag auf den Käufer über.

Die Auktionsleitung behält sich vor, Posten zu vereinigen oder zu trennen sowie
die Reihenfolge der Nummern nicht genau einzuhalten ; an dem Tagesprogramm wird
jedoch festgehalten.

Nach Bedarf können auch nichtkaialogisierte, jedoch schaugestellte Gegenstände
der Auktion angeschlossen werden.

Die Gegenstände werden in dem Zustand verkauft, in welchem sie sich im
Augenblicke des Zuschlages befinden. Die im Kataloge enthaltenen Angaben und Be-
schreibungen der zum Verkauf ausgestellten Gegenstände werden nicht gewährleistet.

Da durch die Ausstellung jedermann Gelegenheit g eboten ist
sich von der Beschaffenheit und dem Zustande der einzelnen Gegen-
stände genau zu überzeugen können Anstände nach erfolgtem Zu-
schlag nicht mehr berücksichtigt werden.

Bei Meinungsverschiedenheiten über ein Doppelangebot oder über ein vom
Auktionator übersehenes Nachgebot steht dem Auktionsleiter das Recht zu, auch nach
erfolgtem Zuschlage die betreffende Nummer nochmals vorzunehmen.

Bei der Besichtigung wird größtmögliche Vorsicht empfohlen, da jeder Besucher
einen von ihm angerichteten Schaden zu ersetzen hat. Auskünfte erteilen während der
Schaustellung die diensthabenden Beamten.

Die erstandenen Gegenstände sind unbedingt am Tage nach der Versteigerung
abzuholen und lagern bis dahin ohne Garantie lediglich auf Gefahr des Erstehers.

Eventueller Abtransport erstandener Gegenstände hat ausschließlich auf Kosten
und Gefahr des Käufers zu erfolgen ; das Dorotheum übernimmt keine Haftung für
eventuelle Verluste oder Beschädigungen.

Auskünfte erteilen und Kaufaufträge nehmen entgegen das Korrespondenzbüro
(Telephon R-25-5-50 Serie) und die vom Dorotheum bestellten beeideten Sensale Franz
Spanraft, Franz Hanak, Ernst Bäumel, Fritz Huber, Christoph Huber und August Freis.

Dem Dorotheum nicht bekannte Personen wollen bei jedem Auftrage mindestens
die Hälfte des beabsichtigten Meistbotes erlegen.

Im übrigen gelten die Normen der Versteigerungsanstalt.

Preis des illustrierten Kataloges 30 g.

Die erstandenen Gegenstände sind längstens am 30. März 1933, in der
1 Zeit von 8 bis 12 Uhr mittags, abzuholen, widrigenfalls sie auf Kosten des Er-
stehers ins Dorotheum überführt und unter Anrechnung der tarifmäßigen Gebühren
eingelagert werden. Im weiteren gelten die Normen der Versteigerungsanstalt.

Dorotheum.
 
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