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https://doi.org/10.11588/diglit.1950#0208
1409. 187
Bodekis et suos pueros parte ex altera super quodam predio Bedmawerthas) vocato, firmiter est
pacificata et fldeliter diffinita, ita quod dominus Ocko commendator donavit dicto Memmoni suis-
que pueris Septem florenos in auro, quod Memmo, sui pueri nee amici predictos conventuales
valeant inclamare seu nominatum predium oecupare vel quovismodo usurpare. In evidenciam
autem premissorum sigilla nostra hiis presentibus sunt appensa. Datum anno Domini M° CCCC0 IX°,
ipso die Petri et Pauli apostolorum gloriosorum. 4)
Die Siegel fehlen.
Edo Wimken und zwei Butjadinger Häuptlinge schliessen einen vorläufigen Frieden mit der Stadt
Bremen und ihren Verbündeten, und verabreden eine Tagfahrt, an der auch Keno tom Brok theil-
nehmen soll.
Nach dem Orig. im Archive zu Bremen.
16. Juli 1400.
Wy Ede Wummekens hovetlyngh in den verdendcle, ') Lübbe unde Meine Sybettes liovet-
lynghe to Berhove 2) unde to AVaddenze *) bekennet unde betüghet openbare in dessem breve, dat
wy hebbet ghegheven unde ghevet in dessem breve jeghenwardich enen steden vasten unvorbro-
kenen vrede vor uns, vor unze underzaten unde vor unze partye, den vorziehtighen wyzen luden
borghermesteren, radmannen unde der gantzen meenheyt der stad Bremen, Dyden Lübbensone
hovetlinghe in dem Stade,4) zynen underzaten twuschen der Athezer Heet5) unde der Harglier-
brake 6) unde alle den gliennen, de in des rades unde Dyden linlpe ghewezen bebbet, de stiin
unde waren schal wente to sunte Jacobus daghe neghest to körnende vort over een jar na ghyfte
desses breves. Unde bynnen desser vorscreven tyd schole wy unde willct enen vriintlyken dach
holden to sunte Johannes daghe to myddenzomer neghest to körnende upp ene leghelike stede,
dar wy Kenen van den Bruke by bringhen möghen, unde dar ok de rad van Bremen unde Dyde
Lubbenzone velicb by komen möghen, alle twedracht unde schelinghe de ghewezen hefft unde
is twuschen dem rade van Bremen unde uns wentbe an desse tyd uppe dem dage to vorschedeno
unde to vorzonende in vrmitschupen edder in rechte; des wy unsser scliedinghe ghebleven zint
vulmechtich by Kenen van den Broke unde de rad van Bremen des gelykes ghebleven zint by
Dyden Lubbenzone, utesproken de Vredeborch, id en were dat Kenc van den Broke unde Dyde
3) Vielleicht verwandt mit dem von den Fluthen verschlungeneu Betteweer, welches in der Gegend der
heutigen Knock, allerdings weit von Jemgum, zu suchen ist.
4) Orig.: glorisorum.
333. •) nämlich von Eiistringen.
2) Burhave in Butjadingen.
?) AVaddens ebenda.
*) Stadland, südlich von Butjadingerland.
ä) Der Grenzbach „die Hete" zwischen Butjadingen und Stadland, an dem Atens liegt.
6) bei Brake, am linken Weserufer.
24*
Bodekis et suos pueros parte ex altera super quodam predio Bedmawerthas) vocato, firmiter est
pacificata et fldeliter diffinita, ita quod dominus Ocko commendator donavit dicto Memmoni suis-
que pueris Septem florenos in auro, quod Memmo, sui pueri nee amici predictos conventuales
valeant inclamare seu nominatum predium oecupare vel quovismodo usurpare. In evidenciam
autem premissorum sigilla nostra hiis presentibus sunt appensa. Datum anno Domini M° CCCC0 IX°,
ipso die Petri et Pauli apostolorum gloriosorum. 4)
Die Siegel fehlen.
Edo Wimken und zwei Butjadinger Häuptlinge schliessen einen vorläufigen Frieden mit der Stadt
Bremen und ihren Verbündeten, und verabreden eine Tagfahrt, an der auch Keno tom Brok theil-
nehmen soll.
Nach dem Orig. im Archive zu Bremen.
16. Juli 1400.
Wy Ede Wummekens hovetlyngh in den verdendcle, ') Lübbe unde Meine Sybettes liovet-
lynghe to Berhove 2) unde to AVaddenze *) bekennet unde betüghet openbare in dessem breve, dat
wy hebbet ghegheven unde ghevet in dessem breve jeghenwardich enen steden vasten unvorbro-
kenen vrede vor uns, vor unze underzaten unde vor unze partye, den vorziehtighen wyzen luden
borghermesteren, radmannen unde der gantzen meenheyt der stad Bremen, Dyden Lübbensone
hovetlinghe in dem Stade,4) zynen underzaten twuschen der Athezer Heet5) unde der Harglier-
brake 6) unde alle den gliennen, de in des rades unde Dyden linlpe ghewezen bebbet, de stiin
unde waren schal wente to sunte Jacobus daghe neghest to körnende vort over een jar na ghyfte
desses breves. Unde bynnen desser vorscreven tyd schole wy unde willct enen vriintlyken dach
holden to sunte Johannes daghe to myddenzomer neghest to körnende upp ene leghelike stede,
dar wy Kenen van den Bruke by bringhen möghen, unde dar ok de rad van Bremen unde Dyde
Lubbenzone velicb by komen möghen, alle twedracht unde schelinghe de ghewezen hefft unde
is twuschen dem rade van Bremen unde uns wentbe an desse tyd uppe dem dage to vorschedeno
unde to vorzonende in vrmitschupen edder in rechte; des wy unsser scliedinghe ghebleven zint
vulmechtich by Kenen van den Broke unde de rad van Bremen des gelykes ghebleven zint by
Dyden Lubbenzone, utesproken de Vredeborch, id en were dat Kenc van den Broke unde Dyde
3) Vielleicht verwandt mit dem von den Fluthen verschlungeneu Betteweer, welches in der Gegend der
heutigen Knock, allerdings weit von Jemgum, zu suchen ist.
4) Orig.: glorisorum.
333. •) nämlich von Eiistringen.
2) Burhave in Butjadingen.
?) AVaddens ebenda.
*) Stadland, südlich von Butjadingerland.
ä) Der Grenzbach „die Hete" zwischen Butjadingen und Stadland, an dem Atens liegt.
6) bei Brake, am linken Weserufer.
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