Hildesheim, Kath. Kirche zum Heiligen Kreuz, Choralei, Brühl la, Stiftspropstei
Den Baukörper bestimmt heute die weithin
sichtbare, aufgrund des verbreiterten nördli-
chen Seitenschiffs asymmetrisch gestaltete
barocke Westfassade mit dem Bereich des
westlichen Vorplatzes. Zu diesem deutlich
sichtbar erhöhten Platz führt eine westlich vor-
gelagerte Freitreppe, flankiert von den Patronen
der Kirche, ehemals für das Nordportal ge-
stifteten Skulpturen. Die beiden vollplastisch
ausgeführten Apostelfürsten Petrus und Paulus
wurden aus Sandstein Anfang des 17. Jh gefer-
tigt und den Brüdern Wolff zugeschrieben. Die
in das Jahr 1712 mittels Inschrift datierte und
dem Westbau vorgeblendete Sandsteinfassade
wird durch Pilaster, schlichtem, verkröpftem
Gebälk und Fensterachsen rhythmisiert. Be-
krönt wird die Fassade mit einem geschweiften,
mit Voluten verzierten und mit Obelisken be-
setzten Giebelbereich. Ebenfalls südlich ver-
schoben liegt das aufwändig gestaltete Haupt-
portal in der Hauptachse des Giebels. Das von
Säulen mit korinthischen Komposit-Kapitellen
flankierte Portal wird überfangen von einem ge-
sprengten und verknüpften Segmentbogen mit
Oberlicht, bekrönt durch einen weiteren Seg-
mentgiebel. Ein hoher Sockel umzieht sowohl
die West- wie auch die Nordfassade. Kenn-
zeichnend für den Außenbau ist der polygonale
Vierungsturm und die nördliche Seitenschiff-
wand, die Gliederung der Hauptfassade adap-
tierend. Flankiert wird das in barocker Formen-
sprache ausgeführte Nordportal von zwei Sand-
steinplastiken: den hll. Joseph und Nepomuk.
Hildesheim, Kath. Kirche zum Heiligen Kreuz, Choralei, Kreuzgang
129
Den Baukörper bestimmt heute die weithin
sichtbare, aufgrund des verbreiterten nördli-
chen Seitenschiffs asymmetrisch gestaltete
barocke Westfassade mit dem Bereich des
westlichen Vorplatzes. Zu diesem deutlich
sichtbar erhöhten Platz führt eine westlich vor-
gelagerte Freitreppe, flankiert von den Patronen
der Kirche, ehemals für das Nordportal ge-
stifteten Skulpturen. Die beiden vollplastisch
ausgeführten Apostelfürsten Petrus und Paulus
wurden aus Sandstein Anfang des 17. Jh gefer-
tigt und den Brüdern Wolff zugeschrieben. Die
in das Jahr 1712 mittels Inschrift datierte und
dem Westbau vorgeblendete Sandsteinfassade
wird durch Pilaster, schlichtem, verkröpftem
Gebälk und Fensterachsen rhythmisiert. Be-
krönt wird die Fassade mit einem geschweiften,
mit Voluten verzierten und mit Obelisken be-
setzten Giebelbereich. Ebenfalls südlich ver-
schoben liegt das aufwändig gestaltete Haupt-
portal in der Hauptachse des Giebels. Das von
Säulen mit korinthischen Komposit-Kapitellen
flankierte Portal wird überfangen von einem ge-
sprengten und verknüpften Segmentbogen mit
Oberlicht, bekrönt durch einen weiteren Seg-
mentgiebel. Ein hoher Sockel umzieht sowohl
die West- wie auch die Nordfassade. Kenn-
zeichnend für den Außenbau ist der polygonale
Vierungsturm und die nördliche Seitenschiff-
wand, die Gliederung der Hauptfassade adap-
tierend. Flankiert wird das in barocker Formen-
sprache ausgeführte Nordportal von zwei Sand-
steinplastiken: den hll. Joseph und Nepomuk.
Hildesheim, Kath. Kirche zum Heiligen Kreuz, Choralei, Kreuzgang
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