12 Pnanzeningredienzen in Bezug auf die eine derselben gesagt, dass sie aus dem
Gebiete Uit komme, cf. »Geogr. Inschr.« II, Taf. VIII l. 48, wo es heisst: »Und
das sind die wohlriechenden Pflanzeningredienzen, welche in dieser herrlichen Vase,
12 sind es, sie heissen der Reihe nach: Rinde des Ketbaumes, Rinde des Süssbaumes,
'"l iwhiJq™ »Kiuiblüthen (kopt. kkjjov amaranthus), des Gebietes
killt Vit
Uit« etc. Ferner in den in demselben Inschriftenbande Taf. 80—100 von mir
vollständig veröffentlichten Recepten aus dem Laboratorium des Edfutempels, von
denen trotz ihres interessanten Inhaltes seit meiner Publication 1866 bis jetzt noch
keins in einer der ägyptologischen Zeitschriften eine eingehende Besprechung ge-
funden hat, auch in diesen uralten, wenn auch erst in der Ptolemäerzeit auf die
Tempelwand übertragenen Recepten ist wiederholt die Rede von:
®Äi i\\™ »Amaranth«, i'l # »Wein«, H<r=>° »Weinbeeren« und
kaiui ärp ärer
^9Ö
Sjä I »Most« aus dem Gebiete Uit. So wird in dem zweiten der Recepte für
är her-uat
die Bereitung eines Räucherwerkes, Taf. 83, welches die Ueberschrift hat :
i| Ij ^^1"^™^=" ooo »Ejn anderes Recept für die Bereitung des Räu-
ki äp-rut en är kepu
cherwerkes», in/ 4 unter den aufgeführten Ingredienzen bezüglich des vorer-
wähnten Kaiui gesagt:
kaiui en uit auf yatf - yat hin sen nä-neb tun ket tua er hin ua er ten yomt
»Amaranthblüthen aus dem Gebiete Uit, gepresst, 2 Hin (das Hin zu
46 Centil. nach den Bestimmungen von Chabas, also = 92 Centil.) , je 1 Ten
5 Ket auf ein Hin, macht 3 Ten (das Gewicht Ten hatte 10 Ket und dieses
letztere entsprach, ebenfalls nach der Bestimmung von Chabas, einem Gewicht von
9,1 Gramme, das Ten demgemäss 91 Gramme. Es entsprechen also nach der An-
gabe dieses Receptes 2 Hin oder 92 Centil. gepresster Amaranthblüthen einem
Gewichte von 3 Ten oder 273 Gr.) und /. 7 desselben Receptes heisst es:
£^ä I i es*'* .ziel © ö »Most, genannt auch Wein des
är-her uat tet er ärp en uit hin tua
Gebietes Uit, 5 Hin« (2 Litr. 30 Centil.).
Auch, in dem auf Taf. 89 /. 1 —12 mitgetheilten Recepte wird unter den
Gebiete Uit komme, cf. »Geogr. Inschr.« II, Taf. VIII l. 48, wo es heisst: »Und
das sind die wohlriechenden Pflanzeningredienzen, welche in dieser herrlichen Vase,
12 sind es, sie heissen der Reihe nach: Rinde des Ketbaumes, Rinde des Süssbaumes,
'"l iwhiJq™ »Kiuiblüthen (kopt. kkjjov amaranthus), des Gebietes
killt Vit
Uit« etc. Ferner in den in demselben Inschriftenbande Taf. 80—100 von mir
vollständig veröffentlichten Recepten aus dem Laboratorium des Edfutempels, von
denen trotz ihres interessanten Inhaltes seit meiner Publication 1866 bis jetzt noch
keins in einer der ägyptologischen Zeitschriften eine eingehende Besprechung ge-
funden hat, auch in diesen uralten, wenn auch erst in der Ptolemäerzeit auf die
Tempelwand übertragenen Recepten ist wiederholt die Rede von:
®Äi i\\™ »Amaranth«, i'l # »Wein«, H<r=>° »Weinbeeren« und
kaiui ärp ärer
^9Ö
Sjä I »Most« aus dem Gebiete Uit. So wird in dem zweiten der Recepte für
är her-uat
die Bereitung eines Räucherwerkes, Taf. 83, welches die Ueberschrift hat :
i| Ij ^^1"^™^=" ooo »Ejn anderes Recept für die Bereitung des Räu-
ki äp-rut en är kepu
cherwerkes», in/ 4 unter den aufgeführten Ingredienzen bezüglich des vorer-
wähnten Kaiui gesagt:
kaiui en uit auf yatf - yat hin sen nä-neb tun ket tua er hin ua er ten yomt
»Amaranthblüthen aus dem Gebiete Uit, gepresst, 2 Hin (das Hin zu
46 Centil. nach den Bestimmungen von Chabas, also = 92 Centil.) , je 1 Ten
5 Ket auf ein Hin, macht 3 Ten (das Gewicht Ten hatte 10 Ket und dieses
letztere entsprach, ebenfalls nach der Bestimmung von Chabas, einem Gewicht von
9,1 Gramme, das Ten demgemäss 91 Gramme. Es entsprechen also nach der An-
gabe dieses Receptes 2 Hin oder 92 Centil. gepresster Amaranthblüthen einem
Gewichte von 3 Ten oder 273 Gr.) und /. 7 desselben Receptes heisst es:
£^ä I i es*'* .ziel © ö »Most, genannt auch Wein des
är-her uat tet er ärp en uit hin tua
Gebietes Uit, 5 Hin« (2 Litr. 30 Centil.).
Auch, in dem auf Taf. 89 /. 1 —12 mitgetheilten Recepte wird unter den