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https://doi.org/10.11588/diglit.2870#0007
An den hieroglyphisch abgefassten Inschriften der ägyptischen Monumente
wie in der aus dem alten Aegypten auf uns gekommenen Papyrusliteratur tritt
hier und da als geographische Bezeichnung für ein ausserhalb des ägyptischen
Nilthaies gelegenes Gebiet die Gruppe ^ ^ Vit auf. So geben die zum grössten
Theil aus den Zeiten des Augustus herrührenden geographischen Listen des Den-
deratempels unter den in ihnen zur Darstellung gebrachten geographischen Personi-
ficationen mehrmals eine Figur, welche, in der üblichen Weise dieser Darstellungen,
die in Rede stehende hieroglyphische Gruppe als den Namen des von ihr vertre-
tenen Gebietes auf dem Kopfe trägt, cf. Taf. DI k und l und Band II meiner
»Geogr. Inschr.« Taf. LXXD, 11 und LXXIV, 11. In demselben Tempelgebäude
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ist Kaiser Augustus einmal dargestellt als (bhD i »der Mundschenk des
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_R a «, von dem wiederholt in den Räumen des Tempels die Bede ist, und der an der
einen Wand der grossen zum Tempeldache führenden Treppe einmal genannt wird:
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schenk des Ra, welcher bereitet den Trank für den Sonnengott,
anfüllend seine Trinkschalen mit Most.« In dieser priesterlichen Funk-
tion wird uns nun in einem der Räume des Tempels der Kaiser Augustus im Bilde
vorgeführt, zwei Schalen mit Wein in den Händen haltend, und die der Darstel-
lung zur Erläuterung beigegebene Inschrift sagt von dem Kaiser, dass er der Gott-
heit weihe ^i Jw <=><=> jj* u l__n \ \ \ »die Uitgebiete msgesammt
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mit ihren Producten« cf. Taf. XVEI a. — In dem wohl derselben Zeit ange-
hörenden 158 Zeilen langen Osiristexte, mit welchem die Wände des mittleren der
3 südlichen Osiriszimmer auf dem Dache des Denderatempels geschmückt sind, dort
wird bei Besprechung eines auch anderwärts mehrfach erwähnten Präparates aus
wie in der aus dem alten Aegypten auf uns gekommenen Papyrusliteratur tritt
hier und da als geographische Bezeichnung für ein ausserhalb des ägyptischen
Nilthaies gelegenes Gebiet die Gruppe ^ ^ Vit auf. So geben die zum grössten
Theil aus den Zeiten des Augustus herrührenden geographischen Listen des Den-
deratempels unter den in ihnen zur Darstellung gebrachten geographischen Personi-
ficationen mehrmals eine Figur, welche, in der üblichen Weise dieser Darstellungen,
die in Rede stehende hieroglyphische Gruppe als den Namen des von ihr vertre-
tenen Gebietes auf dem Kopfe trägt, cf. Taf. DI k und l und Band II meiner
»Geogr. Inschr.« Taf. LXXD, 11 und LXXIV, 11. In demselben Tempelgebäude
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ist Kaiser Augustus einmal dargestellt als (bhD i »der Mundschenk des
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schenk des Ra, welcher bereitet den Trank für den Sonnengott,
anfüllend seine Trinkschalen mit Most.« In dieser priesterlichen Funk-
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vorgeführt, zwei Schalen mit Wein in den Händen haltend, und die der Darstel-
lung zur Erläuterung beigegebene Inschrift sagt von dem Kaiser, dass er der Gott-
heit weihe ^i Jw <=><=> jj* u l__n \ \ \ »die Uitgebiete msgesammt
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mit ihren Producten« cf. Taf. XVEI a. — In dem wohl derselben Zeit ange-
hörenden 158 Zeilen langen Osiristexte, mit welchem die Wände des mittleren der
3 südlichen Osiriszimmer auf dem Dache des Denderatempels geschmückt sind, dort
wird bei Besprechung eines auch anderwärts mehrfach erwähnten Präparates aus