Dürer, Albrecht; Heidrich, Ernst [Editor]: Albrecht Dürers schriftlicher Nachlass (Berlin: Julius Bard, 1920)

gnädigsten Herren von Menz versprach. Er
schenket mir auch ein Kannen mit Wein,
dann er kannt mein Weih wol und freuet
sich, mich zu sehen. Darnach kamen wir
gen Engers und wies mein Zollbrief, das
ist trierisch, do liess man mich frei fahren.
Ich saget auch, ich wollte es meinem Herren
von Bamberg rühmen. Darnach kamen wir
gen Andernach, und wies mein Zollhrief,
do liess man mich frei fahren. Und ich
verzehret do 7 Heller, mehr 4 Heller. Also
fuhr ich an Set. Jacohstag (25. Juli) frühe
von Andernach gen Linz. Von dannen
fuhren wir gen Pun (Bonn) an Zoll, do liess
man mich aber frei fahren. Darnach kamen
wir gen Cöln. Und im Schiff verzehret
ich Vjjjj mehr 1 Weiss -d und 4 -d um Obs.
Zu Cöln hab ich ausgehen 7 Weisspfenning
auszuladen und denSchiffknechten 14Heller.
Und denNiclasen, meinen Vettern, hab ich
geschenkt mein schwarz gefütterten Rock,
mit Sammet verbrämet, und seinem V^eib
ein Gulden geschenkt. Item zu Cöln hat
mir der Hieronymus Focker (Fugger) den
Wein geschenkt. Auch hat mir der Jan
Chrosenpeck den Wein geschenkt. Auch
hat mir mein Vetter Niclas den Wein ge-

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