27. MICHAEL WOLGEMUT:
ZWEI FLÜGELBILDER EINES
ST. MARTIN-ALTARES
Rechter Flügel: Die Messe des Hl. Martinus. Oben auf dem
Schriftband: „Hie helt sant mertin mess da wurden im sein
arm bedeckt von dem engel gottes f“. Linker Flügel: Die Pre-
digt des Hl. Martin. Oben die Inschrift: „Hie predigt sant mer-
tin cristen glaüben seiner muter vnd bekert vil folcks von dem
vnglaüben.“ Auf dem rechten Flügel der knieende Stifter, ein
Deutschordensritter, mit seinem Wappen. Durch beide Flügel
durchgehend die Unterschrift: „Melchior von neüneck land ku-
meter hat dise täfel lassen machen 1490.“ Rückseite (die ehe-
maligen Innenseiten der Altarflügel): rechter Flügel: Der Hl.
Christophorus, auf Goldgrund; linker Flügel: Die Hl. Helena,
auf Goldgrund (stark beschädigt).
Maße (mit dem alten Rahmen): 1,76m hoch, 0,80m breit.
Eigentum der Evang.-Luther. Kirchenverwaltung St. Jakob in
Nürnberg.
Die beiden Darstellungen aus der Legende des Hl. Martin wurden 1927 unter
rohen barocken Übermalungen entdeckt und freigelegt. Der Stifter, Melchior
von Neuneck, war 1463—1489 Landkomtur der Ballei Franken. (Vgl. Johann
Voigt, Geschichte des Deutschen Ritterordens, Berlin, 1857, I. S. 665.)
Literatur: Abraham, S. 191. —- Weinberger, S. 81 ff. —
28. NÜRNBERGER MEISTER
UNTER WOLGEMUTS EINFLUSS:
EPITAPHBILD DES LORENZ HALLER
Christus als Schmerzensmann zwischen den Heiligen Bartho-
lomäus, Laurentius, Helena und Barbara. Unten das knieende
Stifterpaar mit Tochter und den Wappen der Haller und Hal-
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ZWEI FLÜGELBILDER EINES
ST. MARTIN-ALTARES
Rechter Flügel: Die Messe des Hl. Martinus. Oben auf dem
Schriftband: „Hie helt sant mertin mess da wurden im sein
arm bedeckt von dem engel gottes f“. Linker Flügel: Die Pre-
digt des Hl. Martin. Oben die Inschrift: „Hie predigt sant mer-
tin cristen glaüben seiner muter vnd bekert vil folcks von dem
vnglaüben.“ Auf dem rechten Flügel der knieende Stifter, ein
Deutschordensritter, mit seinem Wappen. Durch beide Flügel
durchgehend die Unterschrift: „Melchior von neüneck land ku-
meter hat dise täfel lassen machen 1490.“ Rückseite (die ehe-
maligen Innenseiten der Altarflügel): rechter Flügel: Der Hl.
Christophorus, auf Goldgrund; linker Flügel: Die Hl. Helena,
auf Goldgrund (stark beschädigt).
Maße (mit dem alten Rahmen): 1,76m hoch, 0,80m breit.
Eigentum der Evang.-Luther. Kirchenverwaltung St. Jakob in
Nürnberg.
Die beiden Darstellungen aus der Legende des Hl. Martin wurden 1927 unter
rohen barocken Übermalungen entdeckt und freigelegt. Der Stifter, Melchior
von Neuneck, war 1463—1489 Landkomtur der Ballei Franken. (Vgl. Johann
Voigt, Geschichte des Deutschen Ritterordens, Berlin, 1857, I. S. 665.)
Literatur: Abraham, S. 191. —- Weinberger, S. 81 ff. —
28. NÜRNBERGER MEISTER
UNTER WOLGEMUTS EINFLUSS:
EPITAPHBILD DES LORENZ HALLER
Christus als Schmerzensmann zwischen den Heiligen Bartho-
lomäus, Laurentius, Helena und Barbara. Unten das knieende
Stifterpaar mit Tochter und den Wappen der Haller und Hal-
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