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Ecker, Alexander
Die Hirnwindungen des Menschen: nach eigenen Untersuchungen, insbesondere über die Entwicklung derselben beim Fötus und mit Rücksicht auf das Bedürfniss der Ärzte — Braunschweig, 1869

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https://doi.org/10.11588/diglit.5071#0052
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44 Bogenwillst,

an Masse allmälig zunehmend, nach hinten zieht, um, am hintern Ende
des Balkens angekommen, sich um dieses (das splßnium) nach abwärts
auf den Schläfenlappen zu wenden, an dessen medialem Rande er als
[lyrus Hippocampi (II) weiter verläuft. Die schmale Windung, aus
welcher der Bügenwulst hervorgeht, beginnt unter der Spitze des Balken-
knies vor und unter dem septum pelluciäum und hängt hier mit dem

Fig. 4.

Ansicht der rechten Hemisphäre von der medialen Seite.

CC balkcn, median durchschnitten.

Gf Gyrus lbrnicatus, // Gyrus Hippocampi, h sulcus Hippocampi, U Gyrus uueinatus.
cm sulcus ealloso-marginalis, t\ erste Krontalwindung, mediale Seite derselben, c Ende

des sulcus centralis. A vordere, B hintere Centraiwindung. 1'' Vorzwickel.

Oz Zwickel. po fissura parieto-occipitalis. o sulcus occipitalis transversus.

oc fissura calcarina, oc' oberer, oc" unterer Schenkel derselben. D gyrus des-

cendens. 7'4 gyrus occipito-temporalis lateralis (lob. i'usiibrmis), 7'5 gyrus oeeipito-

temporalis medialis (lob. lingualis).

septum, der medialen Wurzel des Riechnerven und mit dem gyrus rectus
zusammen. Dann theilt sich die Windung im Verlauf nach vorwärts
breiter werdend in zwei, die vordere erhebt sich und vereinigt sich mit
dem medialen Theile der obersten Stirnwindung {LJli de la zouc externe,
Gratiolet), die hintere ist eben der Bogenwulst. Bevor dieser in den
gyrus Hippocampi sich fortsetzt, geht er mehrere andere Verbindungen
ein. Zunächst erhebt er sich nach hinten und fliesst mit dem Vor-
 
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