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Organisation der Verwaltung.

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rechnung der Fonds. — Hardenberg schied im November dnrch
seinen zn Genna unerwartet cingetrctenen Tod aus. — Hirt und
Schinkel waren mithin die eigentlichen, die auSführeudeu Arbeiter
der Kommission, aber wie wir bereits sahen, nicht immer im besten
Einklang. Zngezogene Hülfsarbeiter wie Rauch und Waagen hat-
ten keine amtliche Beziehung zu den Angelegenheiten, wenn auch letz-
terer allmählich bis zum Bezug von Diäten gelaugt war. Mit dein
Jahre 1828 begann der Einzug der Sammlungen in die Museums-
räumc; alle sich dafür interessirenven Kräfte kommen fast unwillkürlich
in Bewegung. Jeder will es nnn am besten machen; auch ungefor-
dert gehen Organisations-Vorschläge ein, und vor Allem, — es gilt
ja neuen Aemtern nnd deren Besetzung.
Zunächst ist zu verzeichnen, daß Waagen am 1. Januar durch
Schinkel's Betreiben nnd auf dessen wie Hirt's Vorschlag zum
ordentlichen Mitgliede der Kommission ernannt wurde. Von sach-
kundiger Hand, von Bunsen aus Rom, ging sodann im Laufe des
Jahres eine Denkschrift an den König ein über einen umfassenden
Plan zur Ausstattung des Museums dnrch Arbeiten nnd Ankäufe in
Italien*). Die Vorschläge gehen für die antiken Sammlungen neben
Erwerb von Original Meisterwerken auf Beschaffung von Abgüs-
sen und Zeichnungen, insbesondere auch in archäologischer Hinsicht,
wofür die Verwendung Gerhard's zur möglichst lückenlosen Samm-
lung des vollständigen archäologischen Materials in nmturn, Abgüs-
sen nnd Zeichnungen lder von Ranch etwas ironisch behandelte 'Ap-
parat') empfohlen wird; für die Gemälde-Sammlung auf Ankäufe
für jährlich etwa 6000 Thaler, dnrch Rnmohr zu besorgen, und ans
Herstellung von Kopien iwo möglich in Originalgröße) der Fresken
Rafael's nnd Michel Augelms im Vatikan, den Stanzen nnd der
Sixtinischen Kapelle in Tempera-Alalerei. Diese Vorschläge gehör-
ten vor Altenstcin's Forum, der sich von Alexander von Hum-
boldt ein konfidentielles Erachten erbittet. 'Zeichnungen von Sta-
tuen heißt es hierin - 'scheinen Herrn Professor Rauch für die
*) Mitgetchcilt van 2t. van Wvlzagen: Ans Schinket's Nachlaß III.
Seite 288.
 
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