Sfijje jur Statue bes ©rafeit æranbenburg, 1853.
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ber fogenannten $oftümfrage, melcfje erft im Saufe ber günfjiger*
Safjre für biefe Aufgabe • jur Sntfdjeibung ïam, fpiitcr einer ein*
geljenbeu ^Betrachtung 511 untergie^eu ift.
fertig geftellte Sïijjen enblicf) lieferte Dîaudj für bie Statue be§
(Srafen Sranbenburgunb für ein Stanbbilb be§ ©rofjtjerjogg boit
S3aben. — SIuf 23efet)l beê ^ônigê ïjatte 3îauc^ 1850 naclj bem
©obe beâ Orafen SBranbenburg beffen ©obtenmaêfe abgeformt. ?llê*
halb bilbete fid) unter bem SSorfitje bes bamaligen SeneralS, fpâteren
fÇelbmarfdjallê unb ®rafen SSrangeï ein ©enîmalauêfdjufj, ber nadj
bent SSnnfdje bes S'onigê eilte Sïi^e gu bem Stanbbilbe bei 3îaudj
1852 beftellte. Sie warb 1853 abgeliefert unb genehmigt, obttmljl
ber Äönig, mie au§ einem bas fßoftament ber Statue betreffenben
Schreiben Stüler’s> an Sîaucï) bom 13. SJtarj 1855 Ijerborgetjt,
lieber Seïleibung mit bem Wîantel beS fc^marjen SlblerorbenS unter
SBegfall ber fjoljen Sîeiterftiefeln gefeljen (jatte, ©ie SIuSfüfjrmig ber*
jögerte fiel) burefj bie langfame SSefc^affung ber Â'often. Sllê fie gegen
®nbe beê Sa^reS 1857 möglich mitrbe, übergab IRancf) bie Slrbeit
ber tDliniftcr b o n S d) o h als æurggraf «on æarienbnrg, beffen Çerftclluiig er begonnen,
1856 eine SDtarmorftatue beu JpodjmeifterS § er r mann «on Salja für ben Stemter ber
Surg. (ïin Steffript beu StönigS billigt bie æeftellung, glaubt aber, baß Sroiye «or-
jujie^en fei. Stand) antwortete juitädjft and) anuiueidjenb unter §inwei§ auf fdjon
«ortjanbene SlrbeitSübcrhäufung, jumal er eine Steife borttjin jur eigenen Slnfdjauung
nnerläfslidj für bie ©rleidjterung ber SluSfiiljrung hielt. Sdjön ertlärt e§ für boll*
fommen unmöglich, Ml ein anberer als Stauch bie Statue auSfüIjre, unb berfudjt
in feiner bekannten, traftgewürjten Siebe ben StadjweiS, baß alle fonftigen Slrbeiten
Siaudj’s (SOtofcSgruppc, Sfjaer u. f. m.) fofort ju fiftiren unb ber Statue §err-
mann «on Salja’s nadifteljen müßten, ba feine Slufgabc biefer an Sebeittnng gleidj
tomme. ®r berforgt Stand) mit allem möglichen TOaterial, Wirb bann aber burd)
ben Sob ber weiteren Serljanblung entzogen. Sein interimiftifdjer Sladjfolgcr
StegierungSpräfibent «on SIumentl)al erinnerte Stand) an ben in SluSfidjt gcfteHten
Sefud). SDlit Staudj’S Stotij: „21m 23. Stobcmber beantwortet" fdjließen bie Sitten,
unb Stand) ift nicht ltad) SDtarienbitrg getommen. — §ür ein Stanbbilb Stephans
beS ©roßen, weldjcS 1856 für Qafji geplant Würbe, liegt nur ein Koftenanfdjlag
bor, fowie eitblid) berfdjiebeue Slnfragcn wegen eines ©enfntalS Dtewton’S für
©rantljam. —
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ber fogenannten $oftümfrage, melcfje erft im Saufe ber günfjiger*
Safjre für biefe Aufgabe • jur Sntfdjeibung ïam, fpiitcr einer ein*
geljenbeu ^Betrachtung 511 untergie^eu ift.
fertig geftellte Sïijjen enblicf) lieferte Dîaudj für bie Statue be§
(Srafen Sranbenburgunb für ein Stanbbilb be§ ©rofjtjerjogg boit
S3aben. — SIuf 23efet)l beê ^ônigê ïjatte 3îauc^ 1850 naclj bem
©obe beâ Orafen SBranbenburg beffen ©obtenmaêfe abgeformt. ?llê*
halb bilbete fid) unter bem SSorfitje bes bamaligen SeneralS, fpâteren
fÇelbmarfdjallê unb ®rafen SSrangeï ein ©enîmalauêfdjufj, ber nadj
bent SSnnfdje bes S'onigê eilte Sïi^e gu bem Stanbbilbe bei 3îaudj
1852 beftellte. Sie warb 1853 abgeliefert unb genehmigt, obttmljl
ber Äönig, mie au§ einem bas fßoftament ber Statue betreffenben
Schreiben Stüler’s> an Sîaucï) bom 13. SJtarj 1855 Ijerborgetjt,
lieber Seïleibung mit bem Wîantel beS fc^marjen SlblerorbenS unter
SBegfall ber fjoljen Sîeiterftiefeln gefeljen (jatte, ©ie SIuSfüfjrmig ber*
jögerte fiel) burefj bie langfame SSefc^affung ber Â'often. Sllê fie gegen
®nbe beê Sa^reS 1857 möglich mitrbe, übergab IRancf) bie Slrbeit
ber tDliniftcr b o n S d) o h als æurggraf «on æarienbnrg, beffen Çerftclluiig er begonnen,
1856 eine SDtarmorftatue beu JpodjmeifterS § er r mann «on Salja für ben Stemter ber
Surg. (ïin Steffript beu StönigS billigt bie æeftellung, glaubt aber, baß Sroiye «or-
jujie^en fei. Stand) antwortete juitädjft and) anuiueidjenb unter §inwei§ auf fdjon
«ortjanbene SlrbeitSübcrhäufung, jumal er eine Steife borttjin jur eigenen Slnfdjauung
nnerläfslidj für bie ©rleidjterung ber SluSfiiljrung hielt. Sdjön ertlärt e§ für boll*
fommen unmöglich, Ml ein anberer als Stauch bie Statue auSfüIjre, unb berfudjt
in feiner bekannten, traftgewürjten Siebe ben StadjweiS, baß alle fonftigen Slrbeiten
Siaudj’s (SOtofcSgruppc, Sfjaer u. f. m.) fofort ju fiftiren unb ber Statue §err-
mann «on Salja’s nadifteljen müßten, ba feine Slufgabc biefer an Sebeittnng gleidj
tomme. ®r berforgt Stand) mit allem möglichen TOaterial, Wirb bann aber burd)
ben Sob ber weiteren Serljanblung entzogen. Sein interimiftifdjer Sladjfolgcr
StegierungSpräfibent «on SIumentl)al erinnerte Stand) an ben in SluSfidjt gcfteHten
Sefud). SDlit Staudj’S Stotij: „21m 23. Stobcmber beantwortet" fdjließen bie Sitten,
unb Stand) ift nicht ltad) SDtarienbitrg getommen. — §ür ein Stanbbilb Stephans
beS ©roßen, weldjcS 1856 für Qafji geplant Würbe, liegt nur ein Koftenanfdjlag
bor, fowie eitblid) berfdjiebeue Slnfragcn wegen eines ©enfntalS Dtewton’S für
©rantljam. —