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Berlin, vom i2ten Sept.
^Aer Rußische Anhang zu Warschau, bemühet sich noch ferner, der Weit die allcruue
verschämtesten Erdichtungen, in Ansehung der Schlacht von Zornborf aufzubürden;
n-t>viel,et mit so weniger Geschicklichkeit, daß der Widerspruch und bie,Unwghh-
n hervorleuchtet. In der Warschauer Zeitung vom rten Sept. hu>H
den rssten des vorigen Monats den Wahlplatz behauptet hätten, in
aber fängt man an, zu verstehen zu geben, daß der General Fermor
itirt hätte, um die Flüchtlinge auf dem Wahlplatze wieder zusammen
einem Articul, welchen ohne Zweifel der warschauer Hof dem Ham.
denken N> 145- einrücken lassen, gesteht man endlich, daß die Russen
Wahlplatz veklohren, den andern Tag aber wieder erfochten hätten,
macht, und in denen Rußischcn Relationen schon genugsam eingestan-
eyten Tag zu gar keiner Bataille, sondern bloß zu einer Canonabe
ich Haben sie weder an einem, noch an dem andern Tage, den Sieg
der Wahrheit völlig überzeugt zu werden, darf man nur das am En-
sindliche^Schreiben des Generals Fermor, lesen, darinnen Er am fl-
acht, bey-dem Herrn General-Lieutenant, Grafen von Lohnä, nm
wv, auf;wey oder vrey Tage, angehaltest hat, um die Tosten ;u
leßirten ;u verbinden, worauf ihm aber nach dem gleichfalls hier-
ttvorts-Schreiben von dem Herrn Grafen vou Dohna, geantwortet
Se. Königs. Mas sie Bataille gewönnen , und oas Schlachr-Fekd
n hätten . Sie auch die Beerdigung derer Tsdeen, uns Verbindung
von beyde» Theilen veranstalten lasten werden- Ware der General
e von dem Schlachtfelde gewesen; so harte er nicht nöthig gehabt,
iand, zu Beerdigung der Tobten, und Verbindung der Verwundeten,
väre es auch sonst möglich gewesen, daß die Preussin -o; Canonen,
rals, 8v Officiers, und rgog gemeine Gefangene, als so viel nach ge-
>ro zusammen sind, welche alle, M jeder der die Curiosität besitzt, in
a, bekommen können; dahingegen die Russen nicht mehr, als r; ?a-
und höchstens ;oo Geuleine, von denen Preussen, werden aufweisen
denen grösten Siegen gar leicht geschehen kann. In gedachter Häm-
bet sich ein Schreiben, darinnen der General Fermor dem Rußischen
g, von Soltikof meldet, daß er die Preussen repoußirt, das Schlacht-
Canonen ihnen genommen, und des folgenden Morgens, die Tobten
> Dieses widerspricht sich aufs offenbarste, mit obgemcldetem Schrei-
kmor, darinnen er von dem Ränige einen Waffen Stillstand verlangt,
graben, und da man von dem General Fermor eine bessere Meimung
Km zulrcmen sollte, solche dreiste Unwahrheiten zu schreiben; so kan
MN
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Berlin, vom i2ten Sept.
^Aer Rußische Anhang zu Warschau, bemühet sich noch ferner, der Weit die allcruue
verschämtesten Erdichtungen, in Ansehung der Schlacht von Zornborf aufzubürden;
n-t>viel,et mit so weniger Geschicklichkeit, daß der Widerspruch und bie,Unwghh-
n hervorleuchtet. In der Warschauer Zeitung vom rten Sept. hu>H
den rssten des vorigen Monats den Wahlplatz behauptet hätten, in
aber fängt man an, zu verstehen zu geben, daß der General Fermor
itirt hätte, um die Flüchtlinge auf dem Wahlplatze wieder zusammen
einem Articul, welchen ohne Zweifel der warschauer Hof dem Ham.
denken N> 145- einrücken lassen, gesteht man endlich, daß die Russen
Wahlplatz veklohren, den andern Tag aber wieder erfochten hätten,
macht, und in denen Rußischcn Relationen schon genugsam eingestan-
eyten Tag zu gar keiner Bataille, sondern bloß zu einer Canonabe
ich Haben sie weder an einem, noch an dem andern Tage, den Sieg
der Wahrheit völlig überzeugt zu werden, darf man nur das am En-
sindliche^Schreiben des Generals Fermor, lesen, darinnen Er am fl-
acht, bey-dem Herrn General-Lieutenant, Grafen von Lohnä, nm
wv, auf;wey oder vrey Tage, angehaltest hat, um die Tosten ;u
leßirten ;u verbinden, worauf ihm aber nach dem gleichfalls hier-
ttvorts-Schreiben von dem Herrn Grafen vou Dohna, geantwortet
Se. Königs. Mas sie Bataille gewönnen , und oas Schlachr-Fekd
n hätten . Sie auch die Beerdigung derer Tsdeen, uns Verbindung
von beyde» Theilen veranstalten lasten werden- Ware der General
e von dem Schlachtfelde gewesen; so harte er nicht nöthig gehabt,
iand, zu Beerdigung der Tobten, und Verbindung der Verwundeten,
väre es auch sonst möglich gewesen, daß die Preussin -o; Canonen,
rals, 8v Officiers, und rgog gemeine Gefangene, als so viel nach ge-
>ro zusammen sind, welche alle, M jeder der die Curiosität besitzt, in
a, bekommen können; dahingegen die Russen nicht mehr, als r; ?a-
und höchstens ;oo Geuleine, von denen Preussen, werden aufweisen
denen grösten Siegen gar leicht geschehen kann. In gedachter Häm-
bet sich ein Schreiben, darinnen der General Fermor dem Rußischen
g, von Soltikof meldet, daß er die Preussen repoußirt, das Schlacht-
Canonen ihnen genommen, und des folgenden Morgens, die Tobten
> Dieses widerspricht sich aufs offenbarste, mit obgemcldetem Schrei-
kmor, darinnen er von dem Ränige einen Waffen Stillstand verlangt,
graben, und da man von dem General Fermor eine bessere Meimung
Km zulrcmen sollte, solche dreiste Unwahrheiten zu schreiben; so kan
MN