„Schickt mir da mein Onkel zu meinem Geburtstag eine
Studirlampe! ... Ja was soll denn ich bei meiner einfachen
Stubeneinrichtung mit so 'nein rafsinirten Luxus-
gegenstand anfangen?!"
Merkwürdige Logik.
Er (in der Zeitung lesend): „Der berühmte Geschichtsforscher
Tutti ist heute in Folge einer Blutvergiftung, die er sich durch
das Tragen farbiger Strümpfe zugezogen, gestorben. . Du, Alte,
das sag' ich Dir, daß Du mir keine farbigen Strümpfe
mehr kaufst!" — Sie: „Ja, seit wann bist Du denn ein
berühmter Geschichtsforscher?"
Uebertru m p f t.
Win einer Abendgesellschaft gibt der Privatier Lugmann wieder
^ einnial ein Erlebniß zum Besten, das natürlich, wie alle seine
Erzählungen, auf Wahrheit beruht, und das einen seltenen Beweis
für seine jugendliche Frische und Gewandtheit geben sollte.
Daß er letzten Sonntag der Einladung seines Jagdfreundes,
der auf der nächsten Bahnstation wohnte, Folge geleistet, glaubte
ihm Jeder, ebenso, daß er zur Bahn kam, als der Zug schon in
Bewegung war.
Als er aber erzählte, daß er, die Situation schnell erfassend,
mit ein paar Sprüngen auf dem einen Puffer des letzten Waggons
saß und so die Reise mitmachte, ohne vom Zugspersonal bemerkt
zu werden, da lachte Alles laut heraus.
Nur Einer blieb ernst: der alte Oberförster, dessen linker Fuß
schon ziemlich lange in einem Filzschuh steckte. „Diesmal", sagte er
„muß ich Lugmann recht geben, denn Ich habe den ganzen Vorgang
von dem andern Puffer aus beobachtet!"
Zweierlei.
Jn's Concert gehen Viele nicht der guten Töne, sondern
des guten Tones wegen. _
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Studirlampe! ... Ja was soll denn ich bei meiner einfachen
Stubeneinrichtung mit so 'nein rafsinirten Luxus-
gegenstand anfangen?!"
Merkwürdige Logik.
Er (in der Zeitung lesend): „Der berühmte Geschichtsforscher
Tutti ist heute in Folge einer Blutvergiftung, die er sich durch
das Tragen farbiger Strümpfe zugezogen, gestorben. . Du, Alte,
das sag' ich Dir, daß Du mir keine farbigen Strümpfe
mehr kaufst!" — Sie: „Ja, seit wann bist Du denn ein
berühmter Geschichtsforscher?"
Uebertru m p f t.
Win einer Abendgesellschaft gibt der Privatier Lugmann wieder
^ einnial ein Erlebniß zum Besten, das natürlich, wie alle seine
Erzählungen, auf Wahrheit beruht, und das einen seltenen Beweis
für seine jugendliche Frische und Gewandtheit geben sollte.
Daß er letzten Sonntag der Einladung seines Jagdfreundes,
der auf der nächsten Bahnstation wohnte, Folge geleistet, glaubte
ihm Jeder, ebenso, daß er zur Bahn kam, als der Zug schon in
Bewegung war.
Als er aber erzählte, daß er, die Situation schnell erfassend,
mit ein paar Sprüngen auf dem einen Puffer des letzten Waggons
saß und so die Reise mitmachte, ohne vom Zugspersonal bemerkt
zu werden, da lachte Alles laut heraus.
Nur Einer blieb ernst: der alte Oberförster, dessen linker Fuß
schon ziemlich lange in einem Filzschuh steckte. „Diesmal", sagte er
„muß ich Lugmann recht geben, denn Ich habe den ganzen Vorgang
von dem andern Puffer aus beobachtet!"
Zweierlei.
Jn's Concert gehen Viele nicht der guten Töne, sondern
des guten Tones wegen. _
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Riesige Verlegenheit" "Merkwürdige Logik" "Uebertrumpft"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1895 - 1895
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 103.1895, Nr. 2606, S. 16
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg