Redaction: I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider in München.
Kgl. Hof-Buchdruckerei von E. Mühlthaler in München.
Hiezu eine Leilage.
Professorsgattiu: „Aber, Männchen, willst Dn Dir
nicht endlich einmal die Haare schneiden lassen?"
Professor (ruhig): „Wozu denn, liebe Frau? — Sie
wachsen ja doch wieder!"_
Der schlaue Wirth.
^Kme Gesellschaft von Sommerfrischlern
hat sich aufgemacht, um die schöne
Fernsicht auf dem Wolkenberge zu ge-
nießen. Bevor jedoch der beschwerliche
Aufstieg unternommen wird, beschließt
man, sich von der langen Fußwanderung
ein wenig in der einsamen Schenke des
Wirthes Knickehuber zu erholen. Nach-
dem man eine Weile gegessen und ge-
trunken hat, strömt plötzlich vor den
beiden Fenstern des Schenkzimmers ein
intensiver Regen hernieder, der gar nicht
mehr aufhören will. Die Gesellschaft
sucht ihren Ingrimm über den plötzlichen
ungünstigen Witterungsumschwung hin-
unter zu essen und zu trinken.
Knickehuber, in dessen Lokal sich
selten Jemand verirrt, freut sich natür-
lich über diese ungewöhnliche Einnahme
und läßt ruhig weiterregnen!
Junge Hausfrau: „Ißt er's,
er's? ... Er ißt's nicht!"
— ißt er's nicht? .
.. Ißt
Ein neues Wort.
„Wird Herr Hacki zum Winter nicht hier bleiben?" — „Nein,
den Winter über zieht er immer nach dem Süden!" — „Wirklich!
Der Mann ist ja der reine Winterüberzieher!"
Ueberflüssig.
Die Orakelblume in der Küche.
Kgl. Hof-Buchdruckerei von E. Mühlthaler in München.
Hiezu eine Leilage.
Professorsgattiu: „Aber, Männchen, willst Dn Dir
nicht endlich einmal die Haare schneiden lassen?"
Professor (ruhig): „Wozu denn, liebe Frau? — Sie
wachsen ja doch wieder!"_
Der schlaue Wirth.
^Kme Gesellschaft von Sommerfrischlern
hat sich aufgemacht, um die schöne
Fernsicht auf dem Wolkenberge zu ge-
nießen. Bevor jedoch der beschwerliche
Aufstieg unternommen wird, beschließt
man, sich von der langen Fußwanderung
ein wenig in der einsamen Schenke des
Wirthes Knickehuber zu erholen. Nach-
dem man eine Weile gegessen und ge-
trunken hat, strömt plötzlich vor den
beiden Fenstern des Schenkzimmers ein
intensiver Regen hernieder, der gar nicht
mehr aufhören will. Die Gesellschaft
sucht ihren Ingrimm über den plötzlichen
ungünstigen Witterungsumschwung hin-
unter zu essen und zu trinken.
Knickehuber, in dessen Lokal sich
selten Jemand verirrt, freut sich natür-
lich über diese ungewöhnliche Einnahme
und läßt ruhig weiterregnen!
Junge Hausfrau: „Ißt er's,
er's? ... Er ißt's nicht!"
— ißt er's nicht? .
.. Ißt
Ein neues Wort.
„Wird Herr Hacki zum Winter nicht hier bleiben?" — „Nein,
den Winter über zieht er immer nach dem Süden!" — „Wirklich!
Der Mann ist ja der reine Winterüberzieher!"
Ueberflüssig.
Die Orakelblume in der Küche.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Der schlaue Wirth" "Überflüssig" "Die Orakelblume in der Küche"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 103.1895, Nr. 2611, S. 64
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Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg