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Herb st = !K c i f.
Meber einem Meer von Blättern
-- i Liegt der erste Reif des Herbstes,
Welcher nächtens leise kam
lind sich tückisch niedersenkte.
Wo der Glanz der Morgensonne
Land nnd Zweige überbreitet,
Blitzt er ans wie Thau des Frühlings,
Der die junge Welt belebte.
Doch nur Trug ist dieses Schimmern:
Denn statt Leben bringt er Tod!
Blätterkronen, die dem Angriff
Harter Stürme Trotz geboten,
Fallen — ein ergreifend Bild! —
Bon dem grausam stillen Feinde
Tief im Lebensnerv getroffen,
Hilslos nieder, um zu welken. . -
Was ein bräutlich Kleid erschien,
Ist ein Sterbehemd gewesen.
X wohtmu»,.
Schändlich.
„Sagen Sie mir nur, weßhalb
der Herr Reimerling über Sie so
! erbost ist! Was haben Sie ihm denn
I angethau?" — „Wissen Sie, ich Hab'
einmal seine lyrischen Gedichte
für Parodieen gehalten — und
das kann er mir nicht verzeihen!"
Reklame.
Wie die
Badeverwaltuug zu Gichtberg das Renommö ihrer Waldspaziergange zu heben sucht.
Älteste!" — „Erlauben Sie,
so viel Schulden Hab' ich
aber doch nicht!"
Zn viel verlangt.
„. . Also, Sie wollen eine
meiner Töchter heirathen?! . .
Nehmen Sie doch meine -
20*
Herb st = !K c i f.
Meber einem Meer von Blättern
-- i Liegt der erste Reif des Herbstes,
Welcher nächtens leise kam
lind sich tückisch niedersenkte.
Wo der Glanz der Morgensonne
Land nnd Zweige überbreitet,
Blitzt er ans wie Thau des Frühlings,
Der die junge Welt belebte.
Doch nur Trug ist dieses Schimmern:
Denn statt Leben bringt er Tod!
Blätterkronen, die dem Angriff
Harter Stürme Trotz geboten,
Fallen — ein ergreifend Bild! —
Bon dem grausam stillen Feinde
Tief im Lebensnerv getroffen,
Hilslos nieder, um zu welken. . -
Was ein bräutlich Kleid erschien,
Ist ein Sterbehemd gewesen.
X wohtmu»,.
Schändlich.
„Sagen Sie mir nur, weßhalb
der Herr Reimerling über Sie so
! erbost ist! Was haben Sie ihm denn
I angethau?" — „Wissen Sie, ich Hab'
einmal seine lyrischen Gedichte
für Parodieen gehalten — und
das kann er mir nicht verzeihen!"
Reklame.
Wie die
Badeverwaltuug zu Gichtberg das Renommö ihrer Waldspaziergange zu heben sucht.
Älteste!" — „Erlauben Sie,
so viel Schulden Hab' ich
aber doch nicht!"
Zn viel verlangt.
„. . Also, Sie wollen eine
meiner Töchter heirathen?! . .
Nehmen Sie doch meine -
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Zu viel verlangt" "Reclame"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 103.1895, Nr. 2624, S. 175
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg