200 Malitiöse Frage.
. Ah, die herrlichen Jagdtrophäen, die Sie da haben, Herr Amtsrath! .
Haben Sie das Wild alles selbst - gegessen?!"
Hilfe in der Roth.
An einer Schmiere wird „die Jüdin" als Trauerspiel gegeben. Um die Scene am
Kessel recht glaubhaft zu machen, borgt der Director vom Schlächter einen großen Wurst-
kessel. — Das Stück naht seinem Ende — das Todesurtheil über die Jüdin ist gesprochen;
fürchterlich dröhnen die Worte des Kardinals an die Ohren der Zuschauer:
„Werft sie in den Kessel 'nein — Soll in Del gesiedet sein —"
Das Publikum ist starr vor Entsetzen. Schon steigt Recha die.Stufen zum Kessel empor-
da erbarmt sich ihrer der Schlächtermeister, der an die Rampe der Bühne tritt und energisch
in die Scene hineinruft: „Nee, här'n Se — dazu geb' ich mein' Worschtkessel nich her!"
Boshaft.
A: „Der Karl muß, als er sich
verlobte, einen schönen Schnupfen
gehabt haben!" — B: „Warum
meinst Du das?" — A: „Weil
man bei einem Schnupfen keinen
Geschmack hat!"
Feuerwehr-Hymnus.
Ms kommt gerasselt die Feuerwehr,
Um zu sehen, wo das Feuer war'.
Sie eilt, damit sie dem Feuer wehr',
Aus daß nicht zu lange das Feuer
währ';
Denn wer löscht am schnellsten das
Feuer? wer?
Hoch, dreimal hoch! nur die Feuer-
wehr!
Kaser nhofblüthe.
Unteroffizier (zu einem Re-
kruten, der sich beim Bajouettfechten
ungeschickt anstcllt): „Lehmann, wenn
Sie den „Wallenstein" hätten er-
morden sollen, wär' der Mann heut'
noch am Leben!"
Mißlungene Arretirung.
. Ah, die herrlichen Jagdtrophäen, die Sie da haben, Herr Amtsrath! .
Haben Sie das Wild alles selbst - gegessen?!"
Hilfe in der Roth.
An einer Schmiere wird „die Jüdin" als Trauerspiel gegeben. Um die Scene am
Kessel recht glaubhaft zu machen, borgt der Director vom Schlächter einen großen Wurst-
kessel. — Das Stück naht seinem Ende — das Todesurtheil über die Jüdin ist gesprochen;
fürchterlich dröhnen die Worte des Kardinals an die Ohren der Zuschauer:
„Werft sie in den Kessel 'nein — Soll in Del gesiedet sein —"
Das Publikum ist starr vor Entsetzen. Schon steigt Recha die.Stufen zum Kessel empor-
da erbarmt sich ihrer der Schlächtermeister, der an die Rampe der Bühne tritt und energisch
in die Scene hineinruft: „Nee, här'n Se — dazu geb' ich mein' Worschtkessel nich her!"
Boshaft.
A: „Der Karl muß, als er sich
verlobte, einen schönen Schnupfen
gehabt haben!" — B: „Warum
meinst Du das?" — A: „Weil
man bei einem Schnupfen keinen
Geschmack hat!"
Feuerwehr-Hymnus.
Ms kommt gerasselt die Feuerwehr,
Um zu sehen, wo das Feuer war'.
Sie eilt, damit sie dem Feuer wehr',
Aus daß nicht zu lange das Feuer
währ';
Denn wer löscht am schnellsten das
Feuer? wer?
Hoch, dreimal hoch! nur die Feuer-
wehr!
Kaser nhofblüthe.
Unteroffizier (zu einem Re-
kruten, der sich beim Bajouettfechten
ungeschickt anstcllt): „Lehmann, wenn
Sie den „Wallenstein" hätten er-
morden sollen, wär' der Mann heut'
noch am Leben!"
Mißlungene Arretirung.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Malitiöse Frage" "Mißlungene Arretierung"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1895 - 1895
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 103.1895, Nr. 2627, S. 200
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg