staubigen Büchern hockt der Kanzlist
Die Bücher sind gelb, doch er gelber -
Und kalligraphirt in's Haben und Soll.
Er hatte noch nie was selber.
Da leuchtet plötzlich ein Sonnenstrahl
Von: Frühlingstag über die Listen,
Vergoldet Tintenfaß, Bücher und Pult
Und stiehlt sich in's Herz des Kanzlisten.
Von mächtigem Sehnen wird es erfüllt,
Von Hoffen mrd Bangen wieder —
Er öffnet das Fenster und lauscht verklärt
Auf der Vögelein Freiheitslieder.
Da kommt der Chef in's Zimmer und schreit:
„Herr Meier, was seh' ich! Da steh'n Sie
Und thun nichts und gaffen zum Fenster
h in aus!..
Wenn's noch einmal vorkommt, dann geh'n
Sie!" 3. Meißner.
Letzter Versuch.
Das alte Fräulein Amanda geht zu allen Trau-
ungen am Standesamt — hoffend, daß doch einmal
Einer - „n e i n" sagt! _
Schlau.
Professor (das Dienstzeugniß schreibend): „Als
Entlassnngsgrund muß ich leider schreiben: Große
Unsanberkeit!" — Dienstmädchen: „Könnten Sie
nicht vielleicht einen lateinischen Ausdruck dafür ge-
brauchen, Herr Professor?"
Im Zorn.
Er (in die Küche hinansrnfend): „Ist der Kaffee
fertig?" — Sie: „Er kocht noch nicht!" — Er:
„Immer noch nicht?!.. Donnerwetter, Ihr seid doch
zu Dritt in der Küche!"
A m o r e t t e n - M o d e l l e.
„Modell gefällig?" — „Nein, ich male ein Amorettenblld
und da kann ich nur Kinder brauchen!"-
0 *01 Vi
(Am folgenden Tage.) „Sie brauchen Kinder, Herr Maler
— da kann ich auch dienen!"
Die Bücher sind gelb, doch er gelber -
Und kalligraphirt in's Haben und Soll.
Er hatte noch nie was selber.
Da leuchtet plötzlich ein Sonnenstrahl
Von: Frühlingstag über die Listen,
Vergoldet Tintenfaß, Bücher und Pult
Und stiehlt sich in's Herz des Kanzlisten.
Von mächtigem Sehnen wird es erfüllt,
Von Hoffen mrd Bangen wieder —
Er öffnet das Fenster und lauscht verklärt
Auf der Vögelein Freiheitslieder.
Da kommt der Chef in's Zimmer und schreit:
„Herr Meier, was seh' ich! Da steh'n Sie
Und thun nichts und gaffen zum Fenster
h in aus!..
Wenn's noch einmal vorkommt, dann geh'n
Sie!" 3. Meißner.
Letzter Versuch.
Das alte Fräulein Amanda geht zu allen Trau-
ungen am Standesamt — hoffend, daß doch einmal
Einer - „n e i n" sagt! _
Schlau.
Professor (das Dienstzeugniß schreibend): „Als
Entlassnngsgrund muß ich leider schreiben: Große
Unsanberkeit!" — Dienstmädchen: „Könnten Sie
nicht vielleicht einen lateinischen Ausdruck dafür ge-
brauchen, Herr Professor?"
Im Zorn.
Er (in die Küche hinansrnfend): „Ist der Kaffee
fertig?" — Sie: „Er kocht noch nicht!" — Er:
„Immer noch nicht?!.. Donnerwetter, Ihr seid doch
zu Dritt in der Küche!"
A m o r e t t e n - M o d e l l e.
„Modell gefällig?" — „Nein, ich male ein Amorettenblld
und da kann ich nur Kinder brauchen!"-
0 *01 Vi
(Am folgenden Tage.) „Sie brauchen Kinder, Herr Maler
— da kann ich auch dienen!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Poesie und Prosa"
"Amoretten-Modelle"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)