Fliegende Blätter (106.1897 (Nr. 2684-2709))

Bestellungen werden in allen Buch- und Kunst-
c) Handlungen, sowie von allen Postämtern und

Zeitungs-Expeditionen angenommen. '

Erscheinen wöchentlich ein Mal.

Preis des Bandes (26 Nununern) Ji G.70. Bei dircctem
hml SJ Bezüge perKrenzband: für Deutschland und Oesterreich 100 Vd.
• JC 7.50, für die anderen Länder des Weltpostvereins 8.—

Einzelne Nummer JiO A-

Nus dem Leben.

^lict Taufende find für alle Gaben
Der Schönheit, der Kunst und des
Lebens blind:

Sie können für nichts Interesse haben,
Wenn ste nicht auch — intereffirt
daran find.

Ai. e.

«*p

Freundliches Entgegenkommen.

(Alle Rechte für sämmtliche Artikel und Illustrationen Vorbehalte,I.)

A il st c II e h I» c Mitgift.

„Me viel hat P r o f e s s v r B n d d -
lcr seiner Tochter zur Mitgift
bcstiimnt?"

„Zweitanscnd Mark und drei prä-
p ar i rt e M a in in nt z ä h n e!"

A b c r g l ä n b i s ch.

F r a u H über: „. . Sie werden
sehen, Frau Nachbarin, 1897 wird
ein schlimnies Jahr, weil der Nen-
jahrstag auf einen Freitag fällt!"

F r a n M a i c r: „O mein, was
gäb's erst da für ein Unglück, wenn
er gar einmal auf einen Drei-
zehnten fallen thät'!"

(In der Buchhandlung.) „Ich möchte Kants „Kritik der reinen Vernunft"!" — „Be-
dauere, „Kritik der reinen Vernunft" ist leider nicht vorräthig! . . Kann ich Ihnen vielleicht
mit „Wahnsinn oder Verbrechen" dienen?"

Verdorbener Spa st.

Fremder: „Wie kommt cs, das;
Ihr Städtchen jeht so ruhig ist?
Früher haben die Studenten die
ganze Nacht rumort!" — Bürger-
meister: „Wir haben die Nacht-
wächter abgcschafft und da macht
ihnen das Lärmen keinen Spas;
mehr!"

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