BöscS Zcichc n.
Frau (zu ihrem Mann): „Dn, ^
unser neuer Zimmerherr wird gewiß
Alles schuldig bleiben — denn
dem ist nichts zu t Heu er!"
Scll> stgefnh l.
Lieutenant seiner Dame seine
Liebe erklärend): „.. Fräulein Rosa,
sagen Sie „Ja" und Sic machen
sich zur Glücklichsten der Sterb-
lichen !" _
Ans der Gesellschaft.
ic könnte ini Philisterkreis,
O Freund, dein Geist dir nützen?
Nur wenn der Stein auf Eisen
trifft,
Dann läßt er Funken blitzen.
®. <f. w.
Es geht nicht anders.
„ . . Also, Sie wünschen mein
Schwiegersohn zu werden?"
„Nun, das gerade nicht —
aber wenn ich Ihre Tochter heirathe, so wird es eben doch nicht anders gehen!
Es geht nicht anders.
155
Pikirt. -<-v
Ein Pfarrer und ein Lehrer, die früher sehr befreundet waren,
leben seit Jahren in Fehde. Der Lehrer hcirathct und der Pfarrer
entschließt sich mit schwerem Herzen, eine Tranrcde zu halten. „Es
gibt Stunden" . . . beginnt er feierlich, wird aber vom Lehrer unter-
brochen mit den Worten: „Erstens bin ich kein „Es" und zweitens
geht's Dich nichts au, wenn ich Stunden gcb'!"
Hochgefühl.
Verwalter: „. . . Was mich bestimmt, den Antrag des
jungen Mannes zu unterstützen, ist meine Ueberzeugnng von
seiner gänzlichen Uneigennützigkeit!"
Gutsbesitzer: „Uneigennützigkeit?! Was thnn wir
damit? . . Gelt, Sarah, das haben wir gottlob nicht
nöthig!"
Vermeintliches Sympathie mittel.
Frau (deren Mann krank): „Wie . .
heilt' unser Doktor fort is, hat er "
mit 'm Kopf g'schüttelt!" — Nach- .
darin: „Bei mei'm Mann hat er
auch immer mit 'm Kopf g'schüttelt — g'Holsen hat's aber nix!"
Frau (zu ihrem Mann): „Dn, ^
unser neuer Zimmerherr wird gewiß
Alles schuldig bleiben — denn
dem ist nichts zu t Heu er!"
Scll> stgefnh l.
Lieutenant seiner Dame seine
Liebe erklärend): „.. Fräulein Rosa,
sagen Sie „Ja" und Sic machen
sich zur Glücklichsten der Sterb-
lichen !" _
Ans der Gesellschaft.
ic könnte ini Philisterkreis,
O Freund, dein Geist dir nützen?
Nur wenn der Stein auf Eisen
trifft,
Dann läßt er Funken blitzen.
®. <f. w.
Es geht nicht anders.
„ . . Also, Sie wünschen mein
Schwiegersohn zu werden?"
„Nun, das gerade nicht —
aber wenn ich Ihre Tochter heirathe, so wird es eben doch nicht anders gehen!
Es geht nicht anders.
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Pikirt. -<-v
Ein Pfarrer und ein Lehrer, die früher sehr befreundet waren,
leben seit Jahren in Fehde. Der Lehrer hcirathct und der Pfarrer
entschließt sich mit schwerem Herzen, eine Tranrcde zu halten. „Es
gibt Stunden" . . . beginnt er feierlich, wird aber vom Lehrer unter-
brochen mit den Worten: „Erstens bin ich kein „Es" und zweitens
geht's Dich nichts au, wenn ich Stunden gcb'!"
Hochgefühl.
Verwalter: „. . . Was mich bestimmt, den Antrag des
jungen Mannes zu unterstützen, ist meine Ueberzeugnng von
seiner gänzlichen Uneigennützigkeit!"
Gutsbesitzer: „Uneigennützigkeit?! Was thnn wir
damit? . . Gelt, Sarah, das haben wir gottlob nicht
nöthig!"
Vermeintliches Sympathie mittel.
Frau (deren Mann krank): „Wie . .
heilt' unser Doktor fort is, hat er "
mit 'm Kopf g'schüttelt!" — Nach- .
darin: „Bei mei'm Mann hat er
auch immer mit 'm Kopf g'schüttelt — g'Holsen hat's aber nix!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Es geht nicht anders" "Hochgefühl" "Vermeintliches Sympathiemittel"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 106.1897, Nr. 2699, S. 155
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg