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A n das Mond licht.
Stiehl dich, lieblichlindes Licht,
Leis' in meines Mädchens Zimmer!
Um ihr rosig Angesicht
Webe deinen Silberschimmer!
Lüss' es sanft und husch' hinaus
Aus den trauten, stillen Räume»;
Doch bei mir, mein Freund, halt' aus!
Wachen will ich noch und träumen!
X 35. Patjatf.
- -
I
Stilbliithen ans Reden eines V c r t h c i d i g e r s.
„Mein Klient ist für den Mitangeklagten der Blitzableiter,
dem er Alles in die Schuhe schieben zu können glaubt. Das ist
der Strohhalm, an den er sich noch anklammert. Aber dieser
Strohhalm ist ein unerlaubter."
* *
*
„Die Geldgier war der Münzdämon, den der Angeklagte
so lange umflatterte, bis er sich die Flügel an den falschen
Hundertmarkscheinen verbrannte."
Der Pantoffelheld.
<2. .
»Aber, lieber Freund, wie magst Du denn an einem
Sonntag so nnrasirt herumlaufen'?!" — „Ja weißt Du,
meine Frau läßt mir jetzt einen Vollbart wachsen!"
holder Mond, jetzt strahlst du mild
Auf des Heimalstädtchens Dächer
Und dein Licht verklärend quillt
In die dämm'rigen Gemächer.
Beruhigend.
Arzt (eine Leiche untersuchend): „Drei Wunden! Die
erste ist tödtlich; aber die beiden ander'n sind glücklicherweise
nicht von Bedeutung!"
A n das Mond licht.
Stiehl dich, lieblichlindes Licht,
Leis' in meines Mädchens Zimmer!
Um ihr rosig Angesicht
Webe deinen Silberschimmer!
Lüss' es sanft und husch' hinaus
Aus den trauten, stillen Räume»;
Doch bei mir, mein Freund, halt' aus!
Wachen will ich noch und träumen!
X 35. Patjatf.
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I
Stilbliithen ans Reden eines V c r t h c i d i g e r s.
„Mein Klient ist für den Mitangeklagten der Blitzableiter,
dem er Alles in die Schuhe schieben zu können glaubt. Das ist
der Strohhalm, an den er sich noch anklammert. Aber dieser
Strohhalm ist ein unerlaubter."
* *
*
„Die Geldgier war der Münzdämon, den der Angeklagte
so lange umflatterte, bis er sich die Flügel an den falschen
Hundertmarkscheinen verbrannte."
Der Pantoffelheld.
<2. .
»Aber, lieber Freund, wie magst Du denn an einem
Sonntag so nnrasirt herumlaufen'?!" — „Ja weißt Du,
meine Frau läßt mir jetzt einen Vollbart wachsen!"
holder Mond, jetzt strahlst du mild
Auf des Heimalstädtchens Dächer
Und dein Licht verklärend quillt
In die dämm'rigen Gemächer.
Beruhigend.
Arzt (eine Leiche untersuchend): „Drei Wunden! Die
erste ist tödtlich; aber die beiden ander'n sind glücklicherweise
nicht von Bedeutung!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"An das Mondlicht" "Der Pantoffelheld"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1897 - 1897
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 106.1897, Nr. 2706, S. 218
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg