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„Leinen Heller ich, keinen Heller Du!
Zwei Bettler heute und immer!

Das rief der waldprophete uns zu.
Fahr' wohl, mein Lieb! Ich weiß, was
ich thu! —

Ich weiß, was ich thu'!

Auf Erden siehst Du mich nimmer!"

fei einer Lind' im tiefen Thal
Sah ich Zwei Liebste stehen;

Da ließ ein Gauch*) mit Hall und
Schall

Sein Feldgefchrei wohl fünfzigmal —
Wohl fünfzigmal
Aus voller Brust ergehen.

Der Lnabe laufcht, der Lnabe fragt:
„Birgst Du einen Heller im Mieder?"
Das Löpfchen schüttelt die arme Magd.
Der Lnabe seufzt und schlagt verzagt —
Und schlägt verzagt
Die nassen Augen nieder.

„V, Buhle mein! halt' mit weinen ein!

Mir kündete Frohes der Sänger.

Er rief: Ist auch kein Heller Dein,
wird Dir Dein Friede! treueigen fein —
Treueigen fein

Wohl fünfzig Jahre und länger." <jx stmM.


') Riitfutf.
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Oraculum vernale"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Vogel, Hermann
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 107.1897, Nr. 2714, S. 46

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CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
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