Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
Bestellungen werden in allen Buch- und Kunst-
L)o Handlungen, sowie von allen Postämtern und
Zeitungs-Expeditionen angenommen.
Erscheinen wöchentlich ein Mal.

JV°- 3733.

Preis des Bandes (26 Nummern) M. 6.70. Bei directem
Bezüge perKreuzband:für Deutschland und Oesterreich A(\n 33 s.
M. 7.50, für die anderen Länder des Weltpostvereins M. 8.— •

Einzelne Nummer :!0

(Alle Rechte für sämmtliche Artikel und Illustrationen Vorbehalten.)

-§~ Glosse. -Z--

Der große Künstler starb. Drei Tage spricht
Man von dem Dichter, Maler oder Sänger;

Und war' gescheh'n der große Raubmord nicht,
Sprach' man von ihm wohl einen Tag noch länger.

______ Älb. llodkrlch.

Lapsus calami.

«uf einer Reise soll der Landesherr zum ersten
Male das abgelegene Dorf Runkelholz berühren.
Der Landrath begibt sich vorher dorthin, um den
Bürgermeister zu belehren, wie er den hohen Herrn
empfangen solle. Er ordnet an, daß am Eingang
und am Ausgang der Dorfstraße je eine n:it Tannen-
zweigen geschmückte Ehrenpforte errichtet werden soll,
macht aber die Wahrnehmung, daß die Dorfbewohner
keine Spur von Schönheitssinn besitzen, so daß er bei
seiner Abreise voll Bedenken ist, ob sie die Aus-
schmückung auch werden ausführen können. Zn Hause
angekommen, sendet er daher noch folgende Depesche
an den Bürgermeister: „Ich mache Sie noch darauf
aufmerksam, daß Sie zum Empfange Seiner Hoheit
an jeder Pforte die Reichs- und Landesfarben anzu-
bringen haben."

Als der Landrath aber später dein Herzog durch
seinen Kreis das Geleite gibt und die herzoglichen
Wagen vor Runkelholz ankommen, bemerkt er zu
seinem Verdruß, daß sein Befehl nicht beachtet worden

gibt! . . . Ada! Schwöre mir! Liebst Du mich
wirklich - oder sammelst Du etwa nur Ansichts-
postkarten!"

Zn viel verlangt.

„Huber, gehst Du mit in die Kunstausstellung?"
- „In die Kunstausstellung?! Ich bin doch
kein Fremder!"

Sie (bei der Abreise des Geliebten): „Adolf! Geliebter! Wirst Du mir
auch in der Ferne treu bleiben? . . Schicke mir doch, ich bitte Dich, zu meiner
Beruhigung jeden Tag wenigstens eine Postkarte!" —Er (bekümmert): „Ach,
Ada! Müßt' ich doch, ob es wirklich Liebe ist, die Dir diese Worte ein-
Image description

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Schrecklicher Verdacht"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Graetz, Theodor
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 107.1897, Nr. 2732, S. 217

Beziehungen

Erschließung

Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg
 
Annotationen