steckt ein armer Teufel unter dem Cyltuder — der Sie gehörsamst um ein kleines
Douceur bittet!"
-~f® Split
Et.euu mir ein schönes Weib, das raucht,
Die Lippen bietet zum Kuß,
Jst's mir, als ob ich edlen Wein,
Der nach Kork schmeckt, kosten muß.
_ c. fl.
^enn dein Vorgesetzter vergißt, d
wird es dich billiger zn stehen kommen,
als wenn dir ihn daran erinnerst.
t e r.
'floit Herz zn Kopf, begang'ner Steg,
Braucht Fackel nicht tioch Kerzen.
Schwer geht's den umgekehrten Weg
V o nt Kopf h i tt a b z tt nt H e r z e n.
__ W.
ir ein geliehenes Buch zurückzugeben,
du kattfst dir stillschlveigend ein neues,
S ch m e r z l i ch e E r f a h r u n g. 69
Diener: „Es ist gar nicht
attders möglich. Ihren Ueberzieher
kattn nur der Patient gestohlen
haben, der bei uns die Entfett-
ungscur durchmachte!" — Arzt:
„Dieser Undankbare; so lange hat
er sich also voit mir behandeln
lassen, bis er in den Ueberzieher
hineinpaßte!"
Hm!
Ä)enn man so die neuesten Dichter
verglichen,
Wie schwelgen sie in Gedanken-
strichen ;
Doch wie sind die Gedichte oft in-
haltsleer,
Als ob stets ein Gedanke gestrichen
war',
Wo statt seiner nun ein Gedanken-
strich war.
's geschieht aus Dekonomie offenbar:
Ls gebrauchen die neuen Parnaß-
bewohner
Den Gedankenstrich als Ge-
dankenschoner.
w. Herbert.
Macht der Gewohnheit.
Commerzienrath (zu seinem
neuen Diener, der früher bei einem
verschuldeten Baron in Stellung
war): „Hier haben Sie hundert
Mark, es wird heute Jentattd tttit
einer Weinrechnung kommen. . .!"
Diener: „Der Kerl war be-
reits hier.... ich habe ihn —
hinausgeschmissen!"
Faule Ausrede.
Richter: „Machen Sie nur
keine Ausflüchte, Angeklagter; der
Polizist traf Sie doch dabei, wie Sie
gerade dem Zeugen, der betrunken
auf einer Battk lag, die Stiefel aus-
zogen!"
Angeklagter: „Stimmt; ich
hörte ihn nämlich so furchtbar
seufzen, und da dachte ich, die Stiefel
drücken ihn halt!"
Aus dem Leben.
o h n e Flügel kam zur Welt,.
Der trägt fein Loos meist ungekränkt;
Weit schlimmer d'ran ist jener Held,
Dem die Natur zu kurze schenkt.
d). (s. tu.
Douceur bittet!"
-~f® Split
Et.euu mir ein schönes Weib, das raucht,
Die Lippen bietet zum Kuß,
Jst's mir, als ob ich edlen Wein,
Der nach Kork schmeckt, kosten muß.
_ c. fl.
^enn dein Vorgesetzter vergißt, d
wird es dich billiger zn stehen kommen,
als wenn dir ihn daran erinnerst.
t e r.
'floit Herz zn Kopf, begang'ner Steg,
Braucht Fackel nicht tioch Kerzen.
Schwer geht's den umgekehrten Weg
V o nt Kopf h i tt a b z tt nt H e r z e n.
__ W.
ir ein geliehenes Buch zurückzugeben,
du kattfst dir stillschlveigend ein neues,
S ch m e r z l i ch e E r f a h r u n g. 69
Diener: „Es ist gar nicht
attders möglich. Ihren Ueberzieher
kattn nur der Patient gestohlen
haben, der bei uns die Entfett-
ungscur durchmachte!" — Arzt:
„Dieser Undankbare; so lange hat
er sich also voit mir behandeln
lassen, bis er in den Ueberzieher
hineinpaßte!"
Hm!
Ä)enn man so die neuesten Dichter
verglichen,
Wie schwelgen sie in Gedanken-
strichen ;
Doch wie sind die Gedichte oft in-
haltsleer,
Als ob stets ein Gedanke gestrichen
war',
Wo statt seiner nun ein Gedanken-
strich war.
's geschieht aus Dekonomie offenbar:
Ls gebrauchen die neuen Parnaß-
bewohner
Den Gedankenstrich als Ge-
dankenschoner.
w. Herbert.
Macht der Gewohnheit.
Commerzienrath (zu seinem
neuen Diener, der früher bei einem
verschuldeten Baron in Stellung
war): „Hier haben Sie hundert
Mark, es wird heute Jentattd tttit
einer Weinrechnung kommen. . .!"
Diener: „Der Kerl war be-
reits hier.... ich habe ihn —
hinausgeschmissen!"
Faule Ausrede.
Richter: „Machen Sie nur
keine Ausflüchte, Angeklagter; der
Polizist traf Sie doch dabei, wie Sie
gerade dem Zeugen, der betrunken
auf einer Battk lag, die Stiefel aus-
zogen!"
Angeklagter: „Stimmt; ich
hörte ihn nämlich so furchtbar
seufzen, und da dachte ich, die Stiefel
drücken ihn halt!"
Aus dem Leben.
o h n e Flügel kam zur Welt,.
Der trägt fein Loos meist ungekränkt;
Weit schlimmer d'ran ist jener Held,
Dem die Natur zu kurze schenkt.
d). (s. tu.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Der Zauberer"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1901
Entstehungsdatum (normiert)
1896 - 1906
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 115.1901, Nr. 2923, S. 69
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg