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- ÄKi
j!2cin J^cimailiwald.
«u [Bald, den auf der Reimatb
M Wl>'n
" Der Meister aufgebaut,
(Die Märchen, die die Mutter spann,
So bist du mir vertraut!
Mob! gleißt ob dir kein fllpenfint,
Kein üJildbacb tost zu Cbal; —
Dur Siebten, Jarr’n und Moose küßt
Der siebte Sonnenstrahl.
Und doch siebt hier im fremden Maid
Mein Sebnen ganz nach dir:
Die Cauerntannen rauschen auch;
Doch du, du sprich st mit mir!
Du sprichst, du lebst, wohin ich febau',
Da webt’s um jeden Stein!
Im fremden Maid sab keinen Gnom
Ich noch und keine Jei’n!
Du weißt die Zeit, da schon das Kind
Zu dir (ein Cräumen trug,
Der Bub’ in seiner Maidburg lag
Und Ijunnenschlachten schlug!
Du sahst des Jünglings kurzes Glück
In einem Monat Mai n,
Da Gerzen er und Runen schnitt
In deine Rinden ein!
Dann wardst dem Mann du ein Gesell'
Bei fröhlichem Gejaid.
Mir paßten auf den Rahn im Lenz,
Den Juchs zur [Uinterszeit!
Und wenn dureb’s Herz ein Stürmen
ging,
Das Pfad und Glück verwebt,
Dann warst es du, der mir die Rand
Gefaltet zum Gebet!
Du schufst den Müden frei und stark.
Dein Rauschen ist die Ruh:
Du Maid auf meiner Fjeimatb Röb’n,
Mein ganzes Glück bist du!
R. Uogel.
- ÄKi
j!2cin J^cimailiwald.
«u [Bald, den auf der Reimatb
M Wl>'n
" Der Meister aufgebaut,
(Die Märchen, die die Mutter spann,
So bist du mir vertraut!
Mob! gleißt ob dir kein fllpenfint,
Kein üJildbacb tost zu Cbal; —
Dur Siebten, Jarr’n und Moose küßt
Der siebte Sonnenstrahl.
Und doch siebt hier im fremden Maid
Mein Sebnen ganz nach dir:
Die Cauerntannen rauschen auch;
Doch du, du sprich st mit mir!
Du sprichst, du lebst, wohin ich febau',
Da webt’s um jeden Stein!
Im fremden Maid sab keinen Gnom
Ich noch und keine Jei’n!
Du weißt die Zeit, da schon das Kind
Zu dir (ein Cräumen trug,
Der Bub’ in seiner Maidburg lag
Und Ijunnenschlachten schlug!
Du sahst des Jünglings kurzes Glück
In einem Monat Mai n,
Da Gerzen er und Runen schnitt
In deine Rinden ein!
Dann wardst dem Mann du ein Gesell'
Bei fröhlichem Gejaid.
Mir paßten auf den Rahn im Lenz,
Den Juchs zur [Uinterszeit!
Und wenn dureb’s Herz ein Stürmen
ging,
Das Pfad und Glück verwebt,
Dann warst es du, der mir die Rand
Gefaltet zum Gebet!
Du schufst den Müden frei und stark.
Dein Rauschen ist die Ruh:
Du Maid auf meiner Fjeimatb Röb’n,
Mein ganzes Glück bist du!
R. Uogel.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Mein Heimathwald"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1901
Entstehungsdatum (normiert)
1896 - 1906
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 115.1901, Nr. 2929, S. 139
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg