Fliegende Blätter (115.1901 (Nr. 2918-2944))

Die Zwergen Schlacht,

321

„„Hab’, Süsse, nicht der Schrammen acht,

Die mir die Pfeile rissen !

Die Wunden, die der Hass gemacht,

Heilt deine Liebe über Nacht
Mit wunderseligen Küssen.“ u —

Wild tobt der Kampf — da weicht der Tross,
Und die dem Schwert entrannen,

Zerstampft des Ritters Schlachtenross
Als Sieger zog der Streitgenoss
Mit seinem Lieb von dannen. —

Wardst du durch zarte Minne reich,

Und willst’s der Welt verbergen —

Der Teufel Neidhart wittert's gleich
Und hetzt ein wildes Heer auf Euch
Von Wichten und von Zwergen.

Was meuchlings sticht, was im Finstern kriecht
Wird bei der Jagd nicht fehlen.

Zertritt das feige Nachtgezücht!

Und lass' dir deinen Engel nicht
Von tückischen Teufeln stehlen !

O. Kernstück

--^==a3 Im Eifer.

Passagier: . Was, schon wieder eine Zugverspätung?! Da hört sich

Sie 'mal das Beschwerdebuch her! . . . (Nach zehn Minuten.) So, das kann sich die
stecken. . . Kommt denn der Zug immer noch nicht?" — Stationsvorsteher: „Der

doch Alles
Direction

auf!
hinter

. . . Geben
den Spiegel

theuerkoph

ist eben abgefahren,

mein Herr!"