130 Täuschung.
werde ich morgen sein Avancement persönlich mittheilen! . ."
z/f/S
:
' _
.... s
- ST* ckVvvv,
Taxirung.
„Vaterleben, wer war denn eigentlich der Goethe?"
„Ae — ä besserer Klassiker!"
Al o d e r n e Backfische.
„Du, Else, den Schriftsteller, der gestern tm Kränzchen
war, möcht" ich kennen lernen — das muß ein in-
teressanter Mensch sein!" — „Warum meinst
Du?" — „Nun, weil
Alles, was er bisher
geschrieben., verboten
wurde!"
Im Eifer.
Ein Gelehrter hat eine sehr pressante Arbeit zu vollenden und einpfängt daher keinen
Besuch. — Plötzlich wird er durch anhaltendes Läuten gestört. Da dasselbe kein Ende nimmt,
öffnet er endlich selbst die Thüre. „Aber, mein Herr", sagt er ärgerlich, „merken Sie beim
noch nicht, daß ich nicht zu Ha Ilse bin?!"
Deutliche Anspielung.
Frau: „Siehst Du, Schatz, ich
Hab' Dir zu Deinem Geburtstag
aus den Deckel Deines Stammtisch--
kruges ein sinniges Sprüchlein, das
Dir auf dem Sophakissen so gut
gefallen hat, graviren lassen!"
Manu (lesend): „Nur eii:
Viertelstündchen!"
w a h r sp r u ch.
slv
Wenn bitter Unrecht dir geschah,
Als Ausgleich nimm's und trag's in
RuhA
Auch unverdientes Gutes ja
Hast manchmal wohl erfahren du.
Georg Bötticher.
M o d e r n e Auslegung.
„Papa, was versteht man eigent-
lich unter blinder Liebe?"
„Wenn jemand heirathet, ohne
sich zuvor im Auskunstsbüreau über
den anderst: Theil informirt zu
haben!"
werde ich morgen sein Avancement persönlich mittheilen! . ."
z/f/S
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- ST* ckVvvv,
Taxirung.
„Vaterleben, wer war denn eigentlich der Goethe?"
„Ae — ä besserer Klassiker!"
Al o d e r n e Backfische.
„Du, Else, den Schriftsteller, der gestern tm Kränzchen
war, möcht" ich kennen lernen — das muß ein in-
teressanter Mensch sein!" — „Warum meinst
Du?" — „Nun, weil
Alles, was er bisher
geschrieben., verboten
wurde!"
Im Eifer.
Ein Gelehrter hat eine sehr pressante Arbeit zu vollenden und einpfängt daher keinen
Besuch. — Plötzlich wird er durch anhaltendes Läuten gestört. Da dasselbe kein Ende nimmt,
öffnet er endlich selbst die Thüre. „Aber, mein Herr", sagt er ärgerlich, „merken Sie beim
noch nicht, daß ich nicht zu Ha Ilse bin?!"
Deutliche Anspielung.
Frau: „Siehst Du, Schatz, ich
Hab' Dir zu Deinem Geburtstag
aus den Deckel Deines Stammtisch--
kruges ein sinniges Sprüchlein, das
Dir auf dem Sophakissen so gut
gefallen hat, graviren lassen!"
Manu (lesend): „Nur eii:
Viertelstündchen!"
w a h r sp r u ch.
slv
Wenn bitter Unrecht dir geschah,
Als Ausgleich nimm's und trag's in
RuhA
Auch unverdientes Gutes ja
Hast manchmal wohl erfahren du.
Georg Bötticher.
M o d e r n e Auslegung.
„Papa, was versteht man eigent-
lich unter blinder Liebe?"
„Wenn jemand heirathet, ohne
sich zuvor im Auskunstsbüreau über
den anderst: Theil informirt zu
haben!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Täuschung" "Moderne Backfische" "Im Eifer"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1902 - 1902
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 116.1902, Nr. 2955, S. 130
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg