Fliegende Blätter (120.1904 (Nr. 3049-3074))

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Bestellungen werden in allen Buch- und Kunst- 6 «/lt 70, per Kreuzband 7 e/ll 50 durch die Post

Handlungen, sowie von allen Postämtern und -r tfl* i#** TS] 0 t/H !)4 einzelne Nummer 30^; — für Öster-

1.3. Zeitungs-Expeditionen angenommen. j^| —- OM W ~ reich-Ungarn 8 L..verKreuzband 8X. 50h., durch 120. 23fr.

Erscheinen wöchentlich einmal. die P o st 8 K. 40 h., einzelne Nummer 36h.; für die

Preis, halbjährlich (26 Nrn.): für Deutschland anderen Länder des Weltpostvereins 8 Jll.

(Alle Rechte für sämtliche Artikel und Illustrationen Vorbehalten.)

Unsere Dienstboten. C2Sn_ Ballabe.

Hausfrau: „Nun, Kuni, haben Sic sich's schon ein
wenig überlegt, was Sie sich von mir zu Weihnachten
wünschen?" — Dienstmädchen: „O ja, gnädige Frau!

Außer Geld wünsch' ich mir einen Phonographen, der ein
Schlummerlied spielt, weil ich nachts gar so schwer ein-
schlas'I"

—^ Glosse. 4-

„Du bist mein Glück!" so rief er laut,

Als seine Liebste ihm ward angetraut.
dNik leiser Stimme bald nachher erscholl:

„Wie ist das Glück doch launenvoll!"

Alb. Roderich.

Begrenztheit.

(Eine Fabel.)

„Und ivvzn werden meine Anstrengungen, emporzukommen,
führen?" fragte ein Lämmlein seine Mutter. Die aber
sprach: „Du kannst, wenn alles gut geht, einmal ein recht
großes — Schaf werdenI"

Weitblickend.

Bankier szn seinem Sohne, der Einjähriger ist, und sich
aktivieren lassen will): „Nu, sag' mir, Moritz, was wirst De
haben, wenn De 'mal sein wirst so e' pensionierter General?"

Schnell geholfen.

„Als meine Frau ein paar Tage nach der Hochzeit be-
merkte, daß ich schnupfe, fiel sie in Ohnmachtl" — „Und was
taten Sic?" — „Eine Pris' Tabak Hab' ich ihr in die Nase Mcr R',,er KunZ DOn rocnt)c^,cin

geschoben — da war sie gleich wieder lebendig!" bestieg sein lloß im llrllhrotschein.

Uns Ubenteuer, kühn und wild.

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