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Stim m t.
„Über unser'm Freund Müller
hängt jetzt sozusagen das Schwert
des Colnmbus!"
„Des Damokles, wollen Sie
wohl sagen?!"
„Ach wach Colnmbus hat jeden-
falls auch ein Schwert gehabt!"
Gis^ Gelvissknsfnage. yeo
Verths, wenn Du seuerzauberst, Ler-ths, wo Du hlngehövsl?..
Söllerdsmmerst, pilgerchörst, Mllßt'st Du gsi-, wss Du verdienst,
ksust Du such 'ne blaffe Ahnung, Derlhs, wenn Du lohengvinst!
_ 0. 3.
Der Autlcr und seine Braut.
4- Lenzsprache. -4-
«\|/**
Um Lelsenstirnen grau und nackt
jlicht Ginster königliche Zier,
Lin lichter Tempel von Smaragd
wölbt sich der Hochwald über mir.
Lin Heer von Bienen singt und surrt,
Der Kukuck gar nicht enden mag,
Der wilde Tauber gurrt und gurrt
Und süß vom Hag lockt Amsel-
schlag.
Ich lieg' im jungen Haidekraul
Und lausche träumend, Stunden
schon,
Und immer nur derselbe Laut
Und immer nur derselbe Ton —
Lin Sehnsuchtsrus — ein Zubel-
schrei —
Lin Locken, Rufen fort und fort -
Als ob's der Zrühling selber sei —
Als sei's ein einzig' süßes Wort,
Lin Wort — ein Stammeln süß
und heiß,
Das — trunkner Daseinswonne
voll
Als alles Glückes Krön' und Preis —
Seit Anbeginn der Welt erscholl.
Dagegen alle Wissenschaft
Und aller Glan; der Welt erblich,
Das Wort voll ewiger Schöpferkraft:
„Zch liebe dich — ich liebe dich!"
T. Hefa.
Schrcckli ch.
„. .. Sage mir nur, warum
macht denn Deine Frau seit einigen
Tagen gar so ein grantiges Ge-
sicht?"
„Ach, die ärgert sich schreck-
lich .. . denn sie weiß eine Menge
Neuigkeiten — und ist total
heiser!" _
Stim m t.
„Über unser'm Freund Müller
hängt jetzt sozusagen das Schwert
des Colnmbus!"
„Des Damokles, wollen Sie
wohl sagen?!"
„Ach wach Colnmbus hat jeden-
falls auch ein Schwert gehabt!"
Gis^ Gelvissknsfnage. yeo
Verths, wenn Du seuerzauberst, Ler-ths, wo Du hlngehövsl?..
Söllerdsmmerst, pilgerchörst, Mllßt'st Du gsi-, wss Du verdienst,
ksust Du such 'ne blaffe Ahnung, Derlhs, wenn Du lohengvinst!
_ 0. 3.
Der Autlcr und seine Braut.
4- Lenzsprache. -4-
«\|/**
Um Lelsenstirnen grau und nackt
jlicht Ginster königliche Zier,
Lin lichter Tempel von Smaragd
wölbt sich der Hochwald über mir.
Lin Heer von Bienen singt und surrt,
Der Kukuck gar nicht enden mag,
Der wilde Tauber gurrt und gurrt
Und süß vom Hag lockt Amsel-
schlag.
Ich lieg' im jungen Haidekraul
Und lausche träumend, Stunden
schon,
Und immer nur derselbe Laut
Und immer nur derselbe Ton —
Lin Sehnsuchtsrus — ein Zubel-
schrei —
Lin Locken, Rufen fort und fort -
Als ob's der Zrühling selber sei —
Als sei's ein einzig' süßes Wort,
Lin Wort — ein Stammeln süß
und heiß,
Das — trunkner Daseinswonne
voll
Als alles Glückes Krön' und Preis —
Seit Anbeginn der Welt erscholl.
Dagegen alle Wissenschaft
Und aller Glan; der Welt erblich,
Das Wort voll ewiger Schöpferkraft:
„Zch liebe dich — ich liebe dich!"
T. Hefa.
Schrcckli ch.
„. .. Sage mir nur, warum
macht denn Deine Frau seit einigen
Tagen gar so ein grantiges Ge-
sicht?"
„Ach, die ärgert sich schreck-
lich .. . denn sie weiß eine Menge
Neuigkeiten — und ist total
heiser!" _
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Der Autler und seine Braut"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1904
Entstehungsdatum (normiert)
1899 - 1909
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)