Berufs gemäß.
Wie der Lohnkntscher Spurlig seinen Kindern das Rechnen beibringt.
Fataler Druckfehler.
Noch jeder, der dieses großartige
Mittel gebraucht hat, ist am dritten
Tage gewesen!
Sicherster Beweis.
„Wie können Sie nur über diese
höchst langweilige Posse eine so
milde Kritik schreiben?"
„Ja wissen Sie, der Dichter ist
ein baumstarker Kerl — und das
sehen Sie doch aus seiner Posse, daß
der Mann keinen Spaß versteht!"
Seufzer.
Alte Jungfer (die einen
Knopf findet): „Ach, wo mag nur
der Junggeselle weilen, der zu
dein Knopfe gehört?!"
Am heiligen Ganges. -E>;°-
.A?m heiligen Ganges da saßen
E Der weisen Brahmanen zwo.
Der eine hieß Lahore,
Der andere hieß Malho.
Sie stritten so heiß miteinander — —
was mochte die Ursach' sein?
Der eine verdammte die Liebe,
Der and're verdammte den Mein.
„Die Liebe", sprach Lahore,
„Mit all' ihrem Sehnen und Leid,
Sie raubt mit dein cherzen den
Uopf uns,
Den Schlaf und die kostbare Zeit.
Voir allen Übeln das größte:
Die Liebe ist es allein,
Den: Narren, der ihr anheim-
fällt,
Mag Brahma gnädig sein!" -
„Nee, Nee!" Malho daraus rufet,
„Sie mag das Ärgste nicht sein.
Ich schwör' es beiin Bauche des
Mischnn:
Der Übel größtes heißt Mein!
Er nimmt uns die Sinne gefangen,
Umstrickt uns mit falschem Mahn;
D'raus folgt ein traurig Erwachen,
Dann geht der Jammer erst an." —
So zankten die zwei sich noch lange,
Mich keiner auch fingerbreit;
Zuin Schlüsse hatten die beiden
Einander noch durchgeblänt.
Die Gipfel des lhimalaya
Erglänzten im Abendschein.
Da trennten sich erst die Meisen
Und zornig trollten sie heim.-
Am heiligen Ganges da stehet
Lin lauschiger jdalmenhain,
Wie der Lohnkntscher Spurlig seinen Kindern das Rechnen beibringt.
Fataler Druckfehler.
Noch jeder, der dieses großartige
Mittel gebraucht hat, ist am dritten
Tage gewesen!
Sicherster Beweis.
„Wie können Sie nur über diese
höchst langweilige Posse eine so
milde Kritik schreiben?"
„Ja wissen Sie, der Dichter ist
ein baumstarker Kerl — und das
sehen Sie doch aus seiner Posse, daß
der Mann keinen Spaß versteht!"
Seufzer.
Alte Jungfer (die einen
Knopf findet): „Ach, wo mag nur
der Junggeselle weilen, der zu
dein Knopfe gehört?!"
Am heiligen Ganges. -E>;°-
.A?m heiligen Ganges da saßen
E Der weisen Brahmanen zwo.
Der eine hieß Lahore,
Der andere hieß Malho.
Sie stritten so heiß miteinander — —
was mochte die Ursach' sein?
Der eine verdammte die Liebe,
Der and're verdammte den Mein.
„Die Liebe", sprach Lahore,
„Mit all' ihrem Sehnen und Leid,
Sie raubt mit dein cherzen den
Uopf uns,
Den Schlaf und die kostbare Zeit.
Voir allen Übeln das größte:
Die Liebe ist es allein,
Den: Narren, der ihr anheim-
fällt,
Mag Brahma gnädig sein!" -
„Nee, Nee!" Malho daraus rufet,
„Sie mag das Ärgste nicht sein.
Ich schwör' es beiin Bauche des
Mischnn:
Der Übel größtes heißt Mein!
Er nimmt uns die Sinne gefangen,
Umstrickt uns mit falschem Mahn;
D'raus folgt ein traurig Erwachen,
Dann geht der Jammer erst an." —
So zankten die zwei sich noch lange,
Mich keiner auch fingerbreit;
Zuin Schlüsse hatten die beiden
Einander noch durchgeblänt.
Die Gipfel des lhimalaya
Erglänzten im Abendschein.
Da trennten sich erst die Meisen
Und zornig trollten sie heim.-
Am heiligen Ganges da stehet
Lin lauschiger jdalmenhain,
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Berufsgemäß"
"Am heiligen Ganges"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)