320 ii.
vnd als dei' Liebste nun wiederkum —
vrei Fuge wuo er fort —
Du sprach er wie in stiller Achum:
„vus Llümchen ist verdorrt!"
Lieb Knnchen siel ihm um den Luis
Lind KW' ihn aus den Lund:
„Du bliebst getreu mir jedenfalls —
vus gibt das vliimlein kund!
6s fugt, Du bliebst gewissetchsst
6ei Lieb' und Freu und Lflicht —
Du stüttest sonst vir wolst oerschusst
6In frisches Vergißmeinnicht I"
Alb. Noder-ich.
Vorsichtig.
Meta: „. . . So, Du glaubst, daß Deine Verlobung nicht
zurückgehen könne?" — Lenore: „Nein! Mein' Bräutigam
hat ja bei Papa zehntausend Mark Kaution stellen müssen!"
Der strenge Feldwebel.
„Ich bitte gehorsamst um drei Tage Urlaub!" — „Wozu
brauchen Sie denn Urlaub?" — „Meine Großmutter liegt im
Sterben!" — „Meinetwegen! . . . Wenn aber die Großmutter
nicht in drei Tagen tot ist, gehen Sie vierzehn Tage in
Arrest!"
Die P a r v c n u s g a t t i n.
„Du, Isidor, gehen wir dieses Jahr wieder an die Ost-
see?" — „Nein!" — „Oder an die Nordsee?" — „Nein!"
- „Nu, wohin denn sonst?" — „Gibt's keine Südsee?"
Schlechtes Gewissen.
. Weißt Du auch, mein Junge, ans was man beim
Angeln am meisten anfpnssen muß?" - ,.O ja — auf den
Gendarm!" _
Vergeßli ch.
„Herr Kommerzienrat, unser Kassier
ist dnrchgebrannt I"
„Hat er meine Frau mitgenom-
men?"
„Nein, die Kasse!"
„Der Mensch vergißt doch immer
ans die Hauptsache!"
In trüber Stunde.
/i6mi Sonnenstrahl stahl sich ins trübe
Himmer
Und spielt' am Boden wie ein lustig
Kind.
So spielt der Hoffnung gold'ner Schimmer
Fn Menschenherzen, wenn sie elend sind.
v. Shm.
vnd als dei' Liebste nun wiederkum —
vrei Fuge wuo er fort —
Du sprach er wie in stiller Achum:
„vus Llümchen ist verdorrt!"
Lieb Knnchen siel ihm um den Luis
Lind KW' ihn aus den Lund:
„Du bliebst getreu mir jedenfalls —
vus gibt das vliimlein kund!
6s fugt, Du bliebst gewissetchsst
6ei Lieb' und Freu und Lflicht —
Du stüttest sonst vir wolst oerschusst
6In frisches Vergißmeinnicht I"
Alb. Noder-ich.
Vorsichtig.
Meta: „. . . So, Du glaubst, daß Deine Verlobung nicht
zurückgehen könne?" — Lenore: „Nein! Mein' Bräutigam
hat ja bei Papa zehntausend Mark Kaution stellen müssen!"
Der strenge Feldwebel.
„Ich bitte gehorsamst um drei Tage Urlaub!" — „Wozu
brauchen Sie denn Urlaub?" — „Meine Großmutter liegt im
Sterben!" — „Meinetwegen! . . . Wenn aber die Großmutter
nicht in drei Tagen tot ist, gehen Sie vierzehn Tage in
Arrest!"
Die P a r v c n u s g a t t i n.
„Du, Isidor, gehen wir dieses Jahr wieder an die Ost-
see?" — „Nein!" — „Oder an die Nordsee?" — „Nein!"
- „Nu, wohin denn sonst?" — „Gibt's keine Südsee?"
Schlechtes Gewissen.
. Weißt Du auch, mein Junge, ans was man beim
Angeln am meisten anfpnssen muß?" - ,.O ja — auf den
Gendarm!" _
Vergeßli ch.
„Herr Kommerzienrat, unser Kassier
ist dnrchgebrannt I"
„Hat er meine Frau mitgenom-
men?"
„Nein, die Kasse!"
„Der Mensch vergißt doch immer
ans die Hauptsache!"
In trüber Stunde.
/i6mi Sonnenstrahl stahl sich ins trübe
Himmer
Und spielt' am Boden wie ein lustig
Kind.
So spielt der Hoffnung gold'ner Schimmer
Fn Menschenherzen, wenn sie elend sind.
v. Shm.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Schlechtes Gewissen"
"Autorität"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1905
Entstehungsdatum (normiert)
1900 - 1910
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)