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cxs\. Eine flute Seele, yso
Älter xr Herr (allein im Coupe mit einem Hochzeitspaar): „Soll
ich vielleicht 'n bißchen Tunnel spielen?"
Ahnnngsvol >.
Fremder: „Die sechs Kinder vom Wirt drüben
sollen ja die Masern haben!"
Dorfarzt (seufzend): „Ja, das wird wieder
eine Sauferei werden!. . . Mit dem steh' ich
in Gegenrechnung!"
Warum tust Du's nicht?
„Ach wollt', es kam' ein großer Krieg,
Daß ich ein Heer von Sieg zu Sieg
Als Führer könnte leiten.
Ich trieb' die Feinde kreuz und quer,
von Bergeshöh'n hinab ins Meer,
Um für mein Lieb zu streiten I"
Sie drehte schelmisch das Gesicht
Und fragte: „warum tust Du's nicht?"
„Und war' vorbei der blut'ge Strauß
Und siegreich zog' das Heer nach Haus -
Wie eilt' ich durch die Gaffen I
Dann schloß' ich in die Arme Dich
Und küßte Dich herzinniglich
Und würd' Dich nimmer lassen!"
Sie drehte schelmisch das Gesicht-
was dann geschah, verrat' ich nicht.
L)i\ Berthold A. Baer.
Eine gute Gattin.
„Meine Frau ist entsetzlich neugierig!"
„Meine nicht; sie hat mich z. B. noch nie ge-
fragt, woher ich das Geld nehme, um ihre Toiletten
zu bezahlen!" _
Verkehrte
W c l t.
i.
Im Sommer.
„Nun, wohin
des Wegs, lieber
Freund?"
„Zum Schlitt-
schuhlaufen !"
cxs\. Eine flute Seele, yso
Älter xr Herr (allein im Coupe mit einem Hochzeitspaar): „Soll
ich vielleicht 'n bißchen Tunnel spielen?"
Ahnnngsvol >.
Fremder: „Die sechs Kinder vom Wirt drüben
sollen ja die Masern haben!"
Dorfarzt (seufzend): „Ja, das wird wieder
eine Sauferei werden!. . . Mit dem steh' ich
in Gegenrechnung!"
Warum tust Du's nicht?
„Ach wollt', es kam' ein großer Krieg,
Daß ich ein Heer von Sieg zu Sieg
Als Führer könnte leiten.
Ich trieb' die Feinde kreuz und quer,
von Bergeshöh'n hinab ins Meer,
Um für mein Lieb zu streiten I"
Sie drehte schelmisch das Gesicht
Und fragte: „warum tust Du's nicht?"
„Und war' vorbei der blut'ge Strauß
Und siegreich zog' das Heer nach Haus -
Wie eilt' ich durch die Gaffen I
Dann schloß' ich in die Arme Dich
Und küßte Dich herzinniglich
Und würd' Dich nimmer lassen!"
Sie drehte schelmisch das Gesicht-
was dann geschah, verrat' ich nicht.
L)i\ Berthold A. Baer.
Eine gute Gattin.
„Meine Frau ist entsetzlich neugierig!"
„Meine nicht; sie hat mich z. B. noch nie ge-
fragt, woher ich das Geld nehme, um ihre Toiletten
zu bezahlen!" _
Verkehrte
W c l t.
i.
Im Sommer.
„Nun, wohin
des Wegs, lieber
Freund?"
„Zum Schlitt-
schuhlaufen !"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Eine gute Seele" "Verkehrte Welt"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1906 - 1906
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 125.1906, Nr. 3182, S. 34
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg