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Zeitbild.
Familienvater
(am Telephon):
. »Du, Frau, da klingelt der
Heiratsvermittler an, ob unsere
^'"'lie noch frei ist!"
Anzeige.
Ich erlaube mir, meine werte
Aachbarschast in Kenntnis zu sehen,
ln'~! nicht ich es bin, der in dem
')°u mir und Fräulein Pinkerling
.'^wohnten Hause Klavier spielt und
'»St. und bitte ergebenst, das mir
^'^her erwiesene Wohltvollen und
vertrauen auch ferner zu erhalten.
Jan van Seepen,
Material- »ni> Fettwarenl,ä»t»er.
Kochprem irre.
Junge Frau (schluchzend):
"Ich glaube gar, Karl, Tn hast
U"icr" Transpruch schon wieder ver-
Hessen, über den der Herr Pastor
!chö» gepredigt: die Liebe glaubt
sic hofft alles, sic duldet
"Hes . . . .« ^ Er: „Stimmt!
Von: sic sßt alles Hab' ich
"^r nichts gehört!"
P h y s i o g n o m i} fl) c
Stndie.
„Wer ist denn der Herr
dort, der so ungemein ver-
gnügt dreinschant?"
„Das ist ein stark ver-
schuldeter Gutsbesitzer!"
„Und der Herr in der
Ecke, mit der griesgrämigen,
sorgenvollen Miene?"
„Dasist sein Glnufeiger!"
Genant.
^ „Warum gehst Du denn Deinem
Schneider immer aus dem Wege?
„Ach, der wird in seinen Reden
""mer so „anzüglich"!"
Scylla und Charybdis
oder:
Die eingebildete Kranke.
Hausarzt: „Sag' ich ihr, daß sie nicht krank ist, nimmt sie einen
rzt; sage ich ihm, daß sie krank ist, nimmt er einen andern!"
Zeitbild.
Familienvater
(am Telephon):
. »Du, Frau, da klingelt der
Heiratsvermittler an, ob unsere
^'"'lie noch frei ist!"
Anzeige.
Ich erlaube mir, meine werte
Aachbarschast in Kenntnis zu sehen,
ln'~! nicht ich es bin, der in dem
')°u mir und Fräulein Pinkerling
.'^wohnten Hause Klavier spielt und
'»St. und bitte ergebenst, das mir
^'^her erwiesene Wohltvollen und
vertrauen auch ferner zu erhalten.
Jan van Seepen,
Material- »ni> Fettwarenl,ä»t»er.
Kochprem irre.
Junge Frau (schluchzend):
"Ich glaube gar, Karl, Tn hast
U"icr" Transpruch schon wieder ver-
Hessen, über den der Herr Pastor
!chö» gepredigt: die Liebe glaubt
sic hofft alles, sic duldet
"Hes . . . .« ^ Er: „Stimmt!
Von: sic sßt alles Hab' ich
"^r nichts gehört!"
P h y s i o g n o m i} fl) c
Stndie.
„Wer ist denn der Herr
dort, der so ungemein ver-
gnügt dreinschant?"
„Das ist ein stark ver-
schuldeter Gutsbesitzer!"
„Und der Herr in der
Ecke, mit der griesgrämigen,
sorgenvollen Miene?"
„Dasist sein Glnufeiger!"
Genant.
^ „Warum gehst Du denn Deinem
Schneider immer aus dem Wege?
„Ach, der wird in seinen Reden
""mer so „anzüglich"!"
Scylla und Charybdis
oder:
Die eingebildete Kranke.
Hausarzt: „Sag' ich ihr, daß sie nicht krank ist, nimmt sie einen
rzt; sage ich ihm, daß sie krank ist, nimmt er einen andern!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Physiognomische Studie" "Scylla und Charibdis oder: Die eingebildete Kranke"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1906 - 1906
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 125.1906, Nr. 3184, S. 59
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg