Fliegende Blätter (131.1909 (Nr. 3336-3361))

Bestellungen werden in allen Buch- und Kunst-
handlungen, sowie von allen Postämtern und
10. Zeitungs-Expeditionen angenommen.

Erscheinen wöchentlich einmal.

Preis, halbjährlich (26 Nrn.): für Deutschland

»

6 Mi 70, per Kreuzband 7 M 50 durch die Post
6 Jj 94 4 einzelne Nummer 30 — für Öster-

reich-Ungarn 8 L., per Kreuzband 8 X. 50 d., durch 131. Bd.
die P o st 8 K. 40 h., einzelne Nummer 36 h.; — für die
anderen Länder des Weltpostvereins 8 M.

(Alle Rechte für sämtliche Artikel und Illustrationen Vorbehalten.)

Der kleine Maier.

Zu viel.

y>S

Neffe: „Tante, bist Du denn mit Deiner
Toilette noch immer nicht fertig? • . . Ich
glaube, Du übertreibst Deine Jugend!"

Mißtrauisch.

Gast: „Diese Torte haben Gnädigste
wohl selbst zubereitet?"

Hausfrau: „Warum? • . . Schmeckt sie
Ihnen nicht?"

„Saison" ohne Enöe.

Den Gamsdorfern lächelt der Geist der Zeit —
Derregnet's den Sommer, sind die Höhen

verschneit.

Und eifrig melden die Tagesblätter:

„In Gamsdorf herrlichstes Wintersport-
wetter." —

• Emil Peschkau.

Rache ist s n ß.

Alte Kokette (die eben in der Zeitung
gelesen, daß sich in der Stadt ein weiblicher
Arzt niedergelassen): „Wenn ich nur auch
studiert hätte und Ärztin geworden wäre! . .
Ich wollt' den falschen Männern schon 'was
verschreiben, daß sie an mich denken!"

B e r s ch u a p p t.

Herr Maier: „Hier siehst Du meinen acht Tage alten Stammhalter."
Freund: „Mein Gott, so jung — und schon Maier!"

„. . Wie kommen Sie dazu, mich einen
Betrüger zu nennen? . . Haben Sie schon ein-
mal etwas bei mir gekauft?"

10