Fliegende Blätter (131.1909 (Nr. 3336-3361))

Bestrafte Ren ominage.

'sts'

~?vr-

Förster

(im Stannnlokal):

... . Ja ja. gestern sind wir hier
wieder ein bißchen zu lange fißenge-
blieben. . . Und getrunken wurde auch
nicht wenig. Ich znm Beispiel habe
nicht weniger als vierzehn Halbe
gehabt."

Kellnerin:

„So? — Dann bekomm' ich noch
für vier Halbe das Geld — der Herr
Förster haben gestern nur zehn be-
zahlt. "

cn Wiedersehen. OQ

enkt euch, das; einer nach tllcvätecsilten
In einen Saumslamm Namen einaescknitten.

Gros;, klar und deutlick sind sie dagestanden.
Dann zog ec soct nack fernen, fremden Landen. -

Gar mancker Iakc wokl ist ec dort geblieben —
Dock nie vergas; er, war er einst geschrieben.

Dir ihn zur fieimaf neu die Schutte lenken
Nies; dar Geschick, mußt' ec der Säumer denken-

Lcinn'cung war er ikm an schöne Stunden. —
Dark langem Suchen hat ec ihn gefunden.


TI

Du willst die alten Lreunde Wiedersehen?

Gib acht, mein Lieber — dir kann'; ähnlich

gehen! —

IN. ffioltbausen.

c§b

. Wohnst Du wieder in Deiner alten Bude, Spund?" — „Ah wo!
Die dummen Leut' verstehen ja keinen Spaß. Wegen vier Monat Miete
haben f mich verklagt." _

Verantwortlicher Redakteur: I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider in München. — In Österreich-Ungarn für Herausg^
u. Redaktion verantivortlich: Oskar Lechner in Wien I. — E. Mühlthaler's Buch-u. Kunstdruckerei A.G. in München. — Hierzu das Bcib fl

Fade Hausleute, ff»—

illnd prüfend blickt ec aus die graue Rinde,
Db er auch jene Beleben wiedersinde.

Sie waren tief — allein nach so viel Jahren
Deczecrt, verschoben, kaum noch zu gewahren.

illnd mancher stand darüber und daneben.
War and're Gand und neue Beit gegeben.

Schier traurig ist der Wand'rer foctgegangen —
War folgt ec auch so törichtem Verlangen!