Fliegende Blätter (133.1910 (Nr. 3389-3414))

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ZÜJ s hatte der König in luftiger Stunde
Lachend dent Harren aufgetragen,

6r follte aus feiner Schranzen Runde
Ihm den Damen des Dümmften tagen. —

X) c l- X) ti M III |i r.

Schar! lieft der Darr feine Blicke wandern
Um die Cafel von einem zum andern.

„(Bolle mich, Fjerr, von dem Auftrag entbinden
Wahrhaftig, ich kann den Dümmften nicht finden.“

flib. Roderid).

^==Si>< Bcrs ch » npp t.

Bankrotter Lebemann (zur reichen Witwe, nts sie sich bei seiner Liebeserklärung recht spröde zeigt):
Sagen Sie doch endlich „Ja"! . . Wer wird denn gar so am Gelde hängen!"

Boshafte Kritik.

„Was ist denn der Schulze für ein
Doktor, medicinae oder juris?" — „Er
ist beides !" — „Hm — da wird er wohl
in einem Fache schwächer sein?" — „Nein,
in beiden."

Ans einer B e s ch >o e r d e.

Weinreisender: „. . Was mich am
meisten kränkt, ist, daß der Herr Vorstand
mit Vorliebe ans meiner im Dienst ge-
färbten Nase herumzureiten Pflegt."

Fataler T r o st.

„Denken Sie sich, der Herr Förster hat

mich eine alte Scha chtel geheißen!"-

„Macht nichts — dem darf man ja nur
die Hälfte glauben."

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Verantwortlicher Redakteur: I. Schneider iu München. — Verlag von Braun & Schneider in München. — In Österreich-Ungarn für Herausgabe
u. Redaktion verantwortlich: Oskar Lechner iu Wien I. — E. Mnhlthaler's Buch- u. Kunstdruckerei A.G. in München. — Hierzu das Beiblatt.