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—-iM» Im Mutterglück. —
„. . Also endlich hast Du Dir von Deiner Angebeteten das Jawort geholt. Na, da gratuliere ich von Herzen! • . Aber
wie siehst Dn ans — Du bist ja ganz naß!" - „Ein kleines MalheurI Tie Mutter begoß gerade die Blumen, als wir sic herbci-
riefen, und da hat sie uns in der Verwirrung mit der Gießkanne den Segen gegeben!"
L
Vom Manöver.
Leid und Lust.
„Sag' mir, Mädel, hast Du vielleicht den Feind gesehen?" — „Weiß nicht! Mit
mir sind alle Herrn vom Militär freundlich gewesen."
>^tand am Grade eine Irauec-
^ weide'
35bc zu Lüften aus dem Ecabesbllgel
Slllbte eine Kose, und es schwärmte
lln dem jungen Lrllkiingssonnensckeine
Lrob ein Schmetterling, den Kelch
der Kose,
Der Geglückten, wie im Kausche
küssend.
And es sprach die finstere Trauer-
weide :
„Kose, die du blübff auf frischem
Grabe,
Wie so nab ist Leid der Lebenslust!"
Sprach die Kose: „Mein, o Trauer-
weide,
Sieb', die Lebenslust ist nab dem
Leid!"
ffllb. RoDecicb.
D i e Zeiten ändern sich.
Auf den Inschriften der alten
Römer begegnen uns immer wieder
die Lettern: 8. U. tj. 1t. Bei uns
heißt es: G. m b. H.
K e »uz eiche n.
„Der Varorr raucht Zehnpfennig
zigarren — da scheint er wieder
Geld zu haben!" — „Umgekehrt!
Er raucht doch sonst nur Zigarren
zu fünfzig Pfennig das Stück!" -
„Ja, die pumpt er - die billigen
bezahlt er."
—-iM» Im Mutterglück. —
„. . Also endlich hast Du Dir von Deiner Angebeteten das Jawort geholt. Na, da gratuliere ich von Herzen! • . Aber
wie siehst Dn ans — Du bist ja ganz naß!" - „Ein kleines MalheurI Tie Mutter begoß gerade die Blumen, als wir sic herbci-
riefen, und da hat sie uns in der Verwirrung mit der Gießkanne den Segen gegeben!"
L
Vom Manöver.
Leid und Lust.
„Sag' mir, Mädel, hast Du vielleicht den Feind gesehen?" — „Weiß nicht! Mit
mir sind alle Herrn vom Militär freundlich gewesen."
>^tand am Grade eine Irauec-
^ weide'
35bc zu Lüften aus dem Ecabesbllgel
Slllbte eine Kose, und es schwärmte
lln dem jungen Lrllkiingssonnensckeine
Lrob ein Schmetterling, den Kelch
der Kose,
Der Geglückten, wie im Kausche
küssend.
And es sprach die finstere Trauer-
weide :
„Kose, die du blübff auf frischem
Grabe,
Wie so nab ist Leid der Lebenslust!"
Sprach die Kose: „Mein, o Trauer-
weide,
Sieb', die Lebenslust ist nab dem
Leid!"
ffllb. RoDecicb.
D i e Zeiten ändern sich.
Auf den Inschriften der alten
Römer begegnen uns immer wieder
die Lettern: 8. U. tj. 1t. Bei uns
heißt es: G. m b. H.
K e »uz eiche n.
„Der Varorr raucht Zehnpfennig
zigarren — da scheint er wieder
Geld zu haben!" — „Umgekehrt!
Er raucht doch sonst nur Zigarren
zu fünfzig Pfennig das Stück!" -
„Ja, die pumpt er - die billigen
bezahlt er."
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Im Mutterglück" "Vom Manöver"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1910 - 1910
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 134.1911, Nr. 3415, S. 4
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg