Fliegende Blätter (134.1911 (Nr. 3415-3440))

fKünftlecmocgen. ^2*^

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Der Sonne violetter Strablenmeec
Lcgießt fich über ferne, blaue Wälder.
Die Seele fcblüpft nur ihrem tfleifcb-
bebältec

And greif! zum inspirierenden Likör.

G sieb der Tlenfcbbeil böcbfler Elück ec-
Blüb’n!

Die Wirtin bringt die dampfenden Kartoffeln,
And nur der Linfiußfpbäce der Pantoffeln
Jauchzt laut der Beben rosiger Karmin.

Der Augenblick ist groß. Bebt oder nie!
Leib', Geniur, die Kraft, dein Weck zu
krönen!

G Seele, laß den Pinfel bell ertönen,

Bu dichten deine Kiarmor-Sinfonie!

R. ßenenncbct.

—S-T-G Boshaft.

Dame (die ein Zimmer mieten will, zum Hausfräulein): „Sie sind, wie ich hörte, noch unverehelicht und
wohnen ganz allein?" — Fräulein: „Jawohl! Hier mein Salon — da halte ich mich zumeist auf." —
Dame: „Sv, so! . . Also sozusagen Ihr Wartesaal!"

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Verantwortlicher Redakteur: I. Schneider in München. — Verlag von Braun ee Schneider in München. — In Österreich-Ungarn für Heransg^
n. Redaktion verantwortlich: Oskar Lechner in Wien l. — E. Mühlthaler's Buch- u. Kunstdruckerei A.G. in München. — Hierzu das Bcilil^