Fliegende Blätter (135.1911 (Nr. 3441-3466))

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fcbdebt e’ Gedicht im Woche'blatt
Ufas abonniert mein’ fllde bat -
UJie (cbeene war n de Wiete’ grin,
Und wie de Beeme täte’ blibn,

Was for e’ lindes Cifdcbe gebt
Und for e’ (ibes Difdcbe webt,

De Lerche’ trillern in de Reeb’n —

osv Dsn ‘V'Erlnrhfe. yss

6’ 5riblingslied, zum Weene (cbeen.

Du', denk’ ich mer, da machst enaus —
Denn unsereens is merschd zebaus —
Un’ siebst d’r mal de Sache^ an.
Rerrjemerfcb ne, du Cugeman:

De Wiese' wäre’ nab vun Schnee,

Uun Blume', Blibde kee Idee,

6’ Stormwind rib de Alt’ vun Boom,
sch hielt mich uf de Beene koom,

Uon sisse Difdcbe keene Spur-

D'rwisch' ich dich, du Dichter, nur,

Da sollst ’n Sachse' kenne' lern’,

Wie beete süchtig der kann wer’n!

3- Brunswick.

Unangenehmer Zweifel. £*-"3

Maler (als ein Fremder seine Bilder im Atelier besichtigt): „Mil dem Menschen kennt man sich nicht ans!
Kein Wort hat er bisher Über meine Bilder gesagt! . . Jetzt weiß ich wirklich nicht: versteht der nichts von der
Malerei oder sehr viel!"

Verantwortlicher Redakteur: I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider in München. — In Österreich-Ungarn für Herausgabe
u. Redaktion verantwortlich: Oskar Lechner in Wien I. — E. Mühlthaler's Buch-- u. Kunstdruckerei A G. in München. — Hierzu das Beiblatt