Fliegende Blätter (135.1911 (Nr. 3441-3466))

^=®e* Der alte Meergott. k=s^-

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#©iit alter dicker Meergott,

^ Einsam, im grauen Äaar,
Schaut hinaus in die Sec.
2u»ggcsell' blieb er
^lnd Weiberfeind.

•ficut’, als er fünfhundert Jahr',
Schaut er ein Nixlein,

S>as erst zweihundert alt:

Ein blutjunges Ding
Mit blauen Schuppen.

Da kommt ihm die Sehnsucht
Nach molligem Keim;

Ei, das Nixcnweibchen
Könnt' das Fell ihm graulen,
Süpplein kochen
Aus Seehundsfett, —■

And was der lieben Dinge
All' noch mehr sind
And er macht ihr den Antrag.
Da blitzen die grünen
Wasserhellen Nixenaugen,

And eine volle Woge
Wirft sie dem Alten
Jäh übcr's Kaupt;

And begossen schleicht er ! Fünfhundert Jahr'
Zur heimatlichen Düne: Das Beste versäumt!

--

August Sturm.

Selb st verrat. *>-—

„Sieh' nur, Männchen, was dieser Milchhändler alles bietet! Er schreibt: ,Unabgeschöpfte, ungewässerte
Milch von Naturkühen, ohne Zusatz von Soda oder Borax, per Liter 30 Pfennige,' Hier könnte man kaufen!"

„O nein! Der kennt sich viel zu viel ans, was man mit der Milch alles treiben kann,"