8(j
m
^)ief im Schatten alter Bäume
träumt ein Pärchen Liedes-
träume.
märchen(tille herrscht im UJald.
Nur des Kuckucks Ruf erschallt.
Kuckucksweisheit 2U erfragen,
JTlter Brauch seit grauen tagen,
Dem in weiten deutschen
Landen
Doch kein Mädchen wider-
standen.
Reihe Röte in den Mangen,
Sragt auch Wehen voll ^
tierlangen:
Oh ihr Sriedel wirklich treu —
lind dann, wann die Rachzeit
(ei?
Und die Antwort, die er gibt, ch-
Cautet, das', er treu sie liebt —
(üeiterbin, das; auch die Zeit
Dicht mehr weit, wo er sie freit.
Ledig dess', was sie bedrückt,
Durch die Antwort hochbeglückt,
Gibt sie ihrem lieben Schab
Einen wunderlichen Schmäh. —
Doch der Sriedel, sonst verwegen,
Lächelt diesmal (ehr verlegen.
Wie sie ihn so innig kicht,
Denkt er „Wenn die Arme wichL,
DaR auf hohem Baumesfib
Mir als Kuckuck dient der Srib,
Um auf jede ihrer Sragen,
0iin(tigen Bescheid zu sagen
Würde sie so, voll tiertrauen,
Auf den braven Sriedel bauen?"
kugcn Binder.
—*.;=#• 5u väterlich. •#=:•*•—
®as Geschick, mit welchem der Untersuchungsrichter Lsöflich vor, daß in dieser Beziehung weniger glückliche Kollegen sich I'1’
selbst dem hartgesottensten Verbrecher Geständnisse zu ent- bei ihm erholten so auch eines Tages der bärbeißige Zlffeff01
locken verstand, war geradezu erstaunlich. Es kam nicht selten Schneidig, der Löslich sein Leid darüber klagte, wie schwer e'
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^)ief im Schatten alter Bäume
träumt ein Pärchen Liedes-
träume.
märchen(tille herrscht im UJald.
Nur des Kuckucks Ruf erschallt.
Kuckucksweisheit 2U erfragen,
JTlter Brauch seit grauen tagen,
Dem in weiten deutschen
Landen
Doch kein Mädchen wider-
standen.
Reihe Röte in den Mangen,
Sragt auch Wehen voll ^
tierlangen:
Oh ihr Sriedel wirklich treu —
lind dann, wann die Rachzeit
(ei?
Und die Antwort, die er gibt, ch-
Cautet, das', er treu sie liebt —
(üeiterbin, das; auch die Zeit
Dicht mehr weit, wo er sie freit.
Ledig dess', was sie bedrückt,
Durch die Antwort hochbeglückt,
Gibt sie ihrem lieben Schab
Einen wunderlichen Schmäh. —
Doch der Sriedel, sonst verwegen,
Lächelt diesmal (ehr verlegen.
Wie sie ihn so innig kicht,
Denkt er „Wenn die Arme wichL,
DaR auf hohem Baumesfib
Mir als Kuckuck dient der Srib,
Um auf jede ihrer Sragen,
0iin(tigen Bescheid zu sagen
Würde sie so, voll tiertrauen,
Auf den braven Sriedel bauen?"
kugcn Binder.
—*.;=#• 5u väterlich. •#=:•*•—
®as Geschick, mit welchem der Untersuchungsrichter Lsöflich vor, daß in dieser Beziehung weniger glückliche Kollegen sich I'1’
selbst dem hartgesottensten Verbrecher Geständnisse zu ent- bei ihm erholten so auch eines Tages der bärbeißige Zlffeff01
locken verstand, war geradezu erstaunlich. Es kam nicht selten Schneidig, der Löslich sein Leid darüber klagte, wie schwer e'
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Der Kuckuck"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1913
Entstehungsdatum (normiert)
1908 - 1918
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 139.1913, Nr. 3551, S. 86
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg