Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Der pf

. ~° 9'ngett die fünf Jahre aber dach herum, und als der Bauer
ei"nm, da lag der neue Pfandbrief mit dem neuen Zinsfchein-
3l'n blitzblank schon bereit.

Der Beamte sah den Zähen schon von weitem kommen und
'achelte.

»Also uacha, da bin i' wieda, kennst mi' scho'."

»Freilich, und hier haben 5ie den neuen Pfandbrief mit dem
^"-scheinbogeu _»

»® mei’," sagte der Bauer traurig, „des uitzt mi' nix, jetz'

a n d b r t e f. 249

berfft erst recht wieda a' Schreiberei macha, und desmal werd's
wahrfcheinlings no' voll länger dauern —"

„Ja, warum denn?"

„Weil d' Rathl, d' Stallmagd, beicht' hat, des paxierl is gar
net verbrunna selbigsmal, weil's vorher d' Ruah g'fresf'n hat."
„Die Ruh?"

„Ja freili', d' Scheckete hat's g'fresf'n, und der Baderwaschtl
hat g'sagt, wenn's beim Feier fünf Jahr' braucht, bis daß wieda
a' paxierl d'raus werd', uacha werd's bei der Ruah mindestens . . ."

Fritz Müller (Lanners).

A b w e ch f l u u g.

»Hat sich ber Hund wieder eingestellt,
>va Ihrer Madam entlaufen

10 ^""stmädchen: „Ja, aber jetzt

11 Madam entlaufen!"

Mlc drn I^owenwink
gebekek hak.

öer ein ein[t durcb’s beil’ge Cand
Ui ri ®ewanUfft bist im Sonnenbrand
j. in den Jlecken Ernaus kam(t
2 * l1or( beim Wirte Einkehr nahmst,

1 Pflegen stister Jfbendraft
jj 11,111 auch zu mir lind fei mein Last!
l^uinherzig segne UJeib und Kind,
g ^ln Raus und all’ mein lngestnd !
J1?8ne. was im Keller ruht,
q ä.s auf dem Rerde kocht die Glut,

„^ allzeit meine lieben Last'

'-den find und woblgetröft’t!

1 bab’ ich armer sündiger wann
Ula[ier jn eie» Wein getan,
lc> ie der Schaum des Bierpokals
Qer *®°rte eines Jeldmar[challs
g rück’ ein dinge zu in Ruld!
b^bb, Herr, deinem Knecht die Schuld,
g wie auch ich nadr deinen Cehr’n
gliche meinen Schuldigem:
j^ei1 ueidge(cbwoH’nen Konkurrenten,
^leuer(d)nüfflern und Agenten,

Q e «ns wie böse Röllendrachen
j).s ®aItwirtleben sauer machen.

Jrevler aber — hör' mein Jleh’n! -
q e ^eine liebe ßott’sgab’ schmäh'»,
deinen ßnadenborn, den Wein,
ßjj ^n®<tes Ceufelsgift verschrei'»,

Ui ri nic*'* e,n einzig Schöpplein kaufen
nU bd) mit Mandelmilch belaufen —
Ert ^ Iie und ihren Samen!

uns von dem Übel! Amen.

0. Kcrnliock.

Profit! ich. ^SJD

Hausherr (beim Souper, vergnügt zu seiner Frau): „Bemerkst Du nicht, wie der
Herr Sekretär fortwährend mit seiner Tischnachbarin tuschelt — die beiden haben de» ganzen
Abend bpr lauter Verliebtheit noch keinen Bissen gegessen — die setzen wir 's nächste Mal
wieder nebeneinander."
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Profitlich"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Mühlberg, Georg
Entstehungsdatum
um 1913
Entstehungsdatum (normiert)
1908 - 1918
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 139.1913, Nr. 3565, S. 249

Beziehungen

Erschließung

Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg
 
Annotationen