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(Biel verlangt.) Eine Dame bringt das Porträt
ihres Gatten nach fünf Jahren wieder zn deni Künstler

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zurück: „Ach, können Sie mir das
Porträt nicht vielleicht gegen eine Land-
schaft Umtauschen - ich lasse mich näm-
lich von meinem Manne scheiden."

^iifrustiehllilg.

i|t ein Quellen, ein entfalten
Zu heitrer Pracht, zu heller Blut!
Tn Stammen lodert, langverhalten.

Der €rde alte Schöpferglut.

Und aus der Seele liefften Bronnen
Zum Lichte schwillt es, stark und klar.
Durchflutet dich mit Oslerwonnen,

Mit JTuferttehung wunderbar.

Mit Liebe, Liebe obn’ ermessen
in gold’nen Strömen, voll und weich.
Dich, töricht herz, das lang vergessen,
Wie reich es ist, wie jung und reich!

Reinhard Uolker.

I in nt c r I it r i st.

„. . Du der Referendar küßt nns're
Elli!"

Professor des Strafrechts:
„So, fahrlässig oder Vorsätzlich?"

—>»■ Das Ärgernis, -®<—

Man sprach über Madame Pfau. — „U-Hn", tat
die Eule, die Vorsitzende des Bogelkränzchens, „eine
unsympathische Person, diese Madame Pfau! Eine
Schmarotzerin in unserer ehrenwerten Gesellschaft.
Ich würde mich schämen, Tag für Tag zum Ärgernis
aller anständigen Vögel so hernmzusitzen." „lind
eitel ist dieses Wesen," schnatterte die Gans und
drehte kokett den Hals, „unsereins hat doch auch
seine Vorzüge, aber...!" — „Ja, und dieser Stolz",
gackerte die Henne. „Glauben Sie, meine Damen,
man kann mit ihr ein Wort sprechen? Sie tut, als
ob man Lnft für sie wäre, förmlich Luft!" — „Haben
Sie nicht bemerkt," jappte die Ente, „wie die Person
mit dem Truthahn kokettiert. Na, ich will nichts
gesagt haben. Man denkt sich seinen Teil!" — „Na,"
rief die Krähe, „wenn man Madame Pfau sprechen
hört, — meine Damen: eine gewöhnlichere Stimme
gibt's nicht!" — Da tat ein junges dummes Kücken
den Schnabel auf und sagte in naiv kindlichem Unver-
stand: „Aber sie ist doch so schön, die Madame Pfau!"

„. . . Das ist's'ja gerade", schrien alle unisono
und sehr erbost . . . I„ii»s «r-i-.

—* * B e r kehrte W c l t. —

Arzt: „Diese Nacht bin ich um drei Uhr auf-
gestanden und habe den kranken Huberbauer be-

sucht." „War's so schlimm mit ihm gewordenV — „Im Gegenteil! Aber
ich hatte gräßliche Zahnschmerzen, und der weiß immer so vorzügliche Haus-
mittel. "
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

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Titel/Objekt
"Viel verlangt" "Verkehrte Welt"
Weitere Titel/Paralleltitel
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Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
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Aufbewahrungsort/Standort (GND)
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Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Objektbeschreibung
Verschlagwortung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Haushofer, Alfred
Wahle, Friedrich
Entstehungsdatum
um 1914
Entstehungsdatum (normiert)
1909 - 1919
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 140.1914, Nr. 3595, S. 302

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