II.
VII"
Kü.tn?OlsHa>u*«n
^3inob^r0Cr.l7
Glosse.
Optimismus, Pessimismus —
Wodurch sie sich unterscheiden?
Optimismus ist Gesundheit,
Pessimismus ist ein Leiden.
o. e. W,
Der Krieg als Arzt.
Einst, in schönen Jriedenstagen,
Könnt' mein Magen nichts ver-
tragen
Ach, wie war das Leiden trist! —
Heute bin kuriert ich gründlich,
Denn ich spüre es fast stündlich,
Wie gesund mein Magen ist!
<». ®. W,
,!öcim Graphologen.
„ . . Merkwürdige Veränderung!
Die erste Handschrift iveist auf einen
sanften und nachgiebigen Charakter
hin..." — „Den hatte die Schrci-
bcrin, als sie noch meine Braut
war!" — „Hingegen die zweite deutet
auf Energie, auf einen unbeugsamen
Willen..." — „Ja, ja, inzwischen
war sie meine Frau geworden!"
U ui s chricbe n.
„Jedesmal, Emil, wenn ich zu
Hause etwas zerbreche oder sonst
'was anstelle, muß ich zur Strafe
zehn oder zwanzig Pfennig aus
meiner Sparbüchse zahlen." —
„Ach was — mein Papa ist nur
A n c r k e n » u n g.
„Vaterleben, Mutterleben, ein Floh! Gott, wie er mir beißt!"
net so, der Kerl versteht sei' Geschäft."
„Schrei'
Wirtschaftspolitik.
Gattin (im Modewarenhaus, leise): „Eduard, das billige Kostüm müßten
wir anstandshalber bar bezahlen — da nehme ich lieber das teuere, weil wir
das geborgt kriegen — Du hast doch gesagt, ivir müßten uns einschränken!"
Literaturfexen.
jPjsißachtenü, was wurzelecht, heimisch, gesund.
Bewundern sie nur, was exotisch und bunt;
Nie haben sie unsere Lyrik gelesen,
Doch schwärmen sie heftig für die der — Lhinesen.
®. «. M.
für bargeldlosen Verkehr."
292
VII"
Kü.tn?OlsHa>u*«n
^3inob^r0Cr.l7
Glosse.
Optimismus, Pessimismus —
Wodurch sie sich unterscheiden?
Optimismus ist Gesundheit,
Pessimismus ist ein Leiden.
o. e. W,
Der Krieg als Arzt.
Einst, in schönen Jriedenstagen,
Könnt' mein Magen nichts ver-
tragen
Ach, wie war das Leiden trist! —
Heute bin kuriert ich gründlich,
Denn ich spüre es fast stündlich,
Wie gesund mein Magen ist!
<». ®. W,
,!öcim Graphologen.
„ . . Merkwürdige Veränderung!
Die erste Handschrift iveist auf einen
sanften und nachgiebigen Charakter
hin..." — „Den hatte die Schrci-
bcrin, als sie noch meine Braut
war!" — „Hingegen die zweite deutet
auf Energie, auf einen unbeugsamen
Willen..." — „Ja, ja, inzwischen
war sie meine Frau geworden!"
U ui s chricbe n.
„Jedesmal, Emil, wenn ich zu
Hause etwas zerbreche oder sonst
'was anstelle, muß ich zur Strafe
zehn oder zwanzig Pfennig aus
meiner Sparbüchse zahlen." —
„Ach was — mein Papa ist nur
A n c r k e n » u n g.
„Vaterleben, Mutterleben, ein Floh! Gott, wie er mir beißt!"
net so, der Kerl versteht sei' Geschäft."
„Schrei'
Wirtschaftspolitik.
Gattin (im Modewarenhaus, leise): „Eduard, das billige Kostüm müßten
wir anstandshalber bar bezahlen — da nehme ich lieber das teuere, weil wir
das geborgt kriegen — Du hast doch gesagt, ivir müßten uns einschränken!"
Literaturfexen.
jPjsißachtenü, was wurzelecht, heimisch, gesund.
Bewundern sie nur, was exotisch und bunt;
Nie haben sie unsere Lyrik gelesen,
Doch schwärmen sie heftig für die der — Lhinesen.
®. «. M.
für bargeldlosen Verkehr."
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Das Bezugsscheinamt" "Umschrieben"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Verschlagwortung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1917 - 1917
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 146.1917, Nr. 3752, S. 292
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg