Entrüstung.
Unglückliche Ausrede.
Richter: „. . . Angenommen wirklich, Sie
hätten das Kistchcn Zigarren dem Zeugen nur aus
Freundschaft geschickt und nicht, um ihn zu be-
stechen, warum legten Sie denn obend'ranf noch
einen Zwanzigmarkschein?" — Angeklagter:
„Weil die Zigarren gar so schlecht waren!"
Unter Feldgraue n.
„Das nennst Dn 'n Liebesbrief? Weißt Du,
wie 'ii Liebesbrief anfangen muß: „Anbei sende
ich Dir"...!" _
Geschäftchen.
„Hwei Seelen und ein Gedanke" —
Wie veraltet doch, o je!
Diel treffender hieß' es oft heute:
„Zwei Vermögen und eine Idee."
Trost.
Dichter (enttäuscht): „Ich hatte gehofft,
nächsten Sonntag würde mein Trauerspiel end-
lich gegeben werden, statt dessen fuhren Sie die
„Räuber" auf!" — Theaterdirektor: „Weil
Schillers Todestag ist. . . ich verspreche Ihnen,
wenn Ihr Todestag ist, werden Sic auch aufge-
ftthrt?" _
Instruktion.
Kaufm a nn (zum neuen Lehrling): „Merken
Sie es sich, wir haben drei Sorten Eier: zu zehn,
fünfzehn und zwanzig Pfennig! Die zu zwanzig
sind ohne Ausnahme frisch, unter denen zu fünf-
zehn können sich faule befinden und unter denen
zu zehn Pfennig — frische!"
Gauner (seinen Steckbrief in der Zeitung lesend): „Und da reden f immer
von Papiernot!"
Neues Abonnement auf dir Fliegenden Blätter
1918 I. Nuarkal (Januar—Mär;)
Preis vierteljährlich (13 Nummern): für j ''V A. ^ Auch die „Fliegenden Blätter" haben,
Deutschland und Österreich-Ungarn ihrer Tendenz entsprechend, dir Ereignisse
4 JL — unter Kreuzband 4^40 4, des Krieges sowohl in humoristischer als
einzelne Nummer 40 4i auch in stimmungsvoller patriotischer Form
für die anderen Länder des Welt- in ihre Spalten ausgenommen. Es empfiehlt
postvereins unter Kreuzband 5^! 30 4. > sich daher ein Abonnement als ein willkom-
menes Geschenk für unsere im Felde stehen-
den und verwundeten Krieger. — Die Bestellung kann durch die Feldpost erfolgen und beträgt: für 1 Monat Mk. 1.06 — für
2 Monate MK. 2.70 — für 3 Monate MK. 4.— nebst 10 Pfg. Umschlaggebühr für jeden Monat.
Mit der am 4. Januar erscheinenden Nummer 3780 (1) beginnt das
I. Nuarkal 1918. 4—
Bestellungen werden von allen Buchhandlungen, Zritnngsgeschäsken, Postämtern und von unserer
Expedition angenommen.
München, im Dezember 1917.
Dir Expedition der Fliegenden Blätter.
803
Unglückliche Ausrede.
Richter: „. . . Angenommen wirklich, Sie
hätten das Kistchcn Zigarren dem Zeugen nur aus
Freundschaft geschickt und nicht, um ihn zu be-
stechen, warum legten Sie denn obend'ranf noch
einen Zwanzigmarkschein?" — Angeklagter:
„Weil die Zigarren gar so schlecht waren!"
Unter Feldgraue n.
„Das nennst Dn 'n Liebesbrief? Weißt Du,
wie 'ii Liebesbrief anfangen muß: „Anbei sende
ich Dir"...!" _
Geschäftchen.
„Hwei Seelen und ein Gedanke" —
Wie veraltet doch, o je!
Diel treffender hieß' es oft heute:
„Zwei Vermögen und eine Idee."
Trost.
Dichter (enttäuscht): „Ich hatte gehofft,
nächsten Sonntag würde mein Trauerspiel end-
lich gegeben werden, statt dessen fuhren Sie die
„Räuber" auf!" — Theaterdirektor: „Weil
Schillers Todestag ist. . . ich verspreche Ihnen,
wenn Ihr Todestag ist, werden Sic auch aufge-
ftthrt?" _
Instruktion.
Kaufm a nn (zum neuen Lehrling): „Merken
Sie es sich, wir haben drei Sorten Eier: zu zehn,
fünfzehn und zwanzig Pfennig! Die zu zwanzig
sind ohne Ausnahme frisch, unter denen zu fünf-
zehn können sich faule befinden und unter denen
zu zehn Pfennig — frische!"
Gauner (seinen Steckbrief in der Zeitung lesend): „Und da reden f immer
von Papiernot!"
Neues Abonnement auf dir Fliegenden Blätter
1918 I. Nuarkal (Januar—Mär;)
Preis vierteljährlich (13 Nummern): für j ''V A. ^ Auch die „Fliegenden Blätter" haben,
Deutschland und Österreich-Ungarn ihrer Tendenz entsprechend, dir Ereignisse
4 JL — unter Kreuzband 4^40 4, des Krieges sowohl in humoristischer als
einzelne Nummer 40 4i auch in stimmungsvoller patriotischer Form
für die anderen Länder des Welt- in ihre Spalten ausgenommen. Es empfiehlt
postvereins unter Kreuzband 5^! 30 4. > sich daher ein Abonnement als ein willkom-
menes Geschenk für unsere im Felde stehen-
den und verwundeten Krieger. — Die Bestellung kann durch die Feldpost erfolgen und beträgt: für 1 Monat Mk. 1.06 — für
2 Monate MK. 2.70 — für 3 Monate MK. 4.— nebst 10 Pfg. Umschlaggebühr für jeden Monat.
Mit der am 4. Januar erscheinenden Nummer 3780 (1) beginnt das
I. Nuarkal 1918. 4—
Bestellungen werden von allen Buchhandlungen, Zritnngsgeschäsken, Postämtern und von unserer
Expedition angenommen.
München, im Dezember 1917.
Dir Expedition der Fliegenden Blätter.
803
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Entrüstung" "Neues Abonnement auf die Fliegenden Blätter"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Verschlagwortung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1917
Entstehungsdatum (normiert)
1912 - 1922
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 147.1917, Nr. 3779, S. 303
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg