Gemildert.
Fräulein (erregt): „Sic sollen gesagt haben, als Sic aus-
gcfordert wurden, mein' Alter zu schätzen: zwischen dreißig und
vierzig!" — Herr: „Bitte sehr, gnädiges Fräulein, ich habe
gesagt: zwischen zwanzig und vierzig!"
Die Frau Professor.
„Was sagen Sie nur zu meinem Mann, er ist dvch schon
zerstreut genug und nun studiert er noch die Lehren des Cvnfucins!"
Ein feines Paar.
„Zenzl, jetz' kvnna ma uns verlob'», heut' nacht Hab i' d'
Verlobuugsring' g'stohl'n." _
Zeitgemäß.
Heiratslustiger: „Die junge Bäuerin, die sich aus meine
Heiratsannonce gemeldet hat, weiß, Ivvrauf es in der heutigen
Zeit aukomult. Sic schrieb mir, daß sie eine fette San mit in die
Ehe bringen wurde, und als ich sie daraufhin um eine Photographie
bat, . . schickt sie die Photographie von der Sau!"
..o„i==g. Unter Dienstmädchen.
„Nun- wie gefällt es Dir auf Deinem neuen Platz?" — „Ach, wenn nur meine Herrschaft nicht so ent-
setzlich launenhaft wäre. In der einen Viertelstunde ist die Frau der reinste Teufel, in der nächsten Viertelstunde ist
der Herr wieder die Liebenswürdigkeit selbst!"
Trost.
Die Geschiedene (bitter): „Wie ich
höre, gedenkt Dein Papa eine Cousine von
mir zu heiraten!" — T ö ch t e r ch e n: „Ach,
das lväre nett, Mama, da bleibt er dvch
Ivenigstens in der Familie!"
Zärtlich.
Das Kind des reichen Aktionärs
Ward uns'res Vetters Gustav Weibchen.
Er nannte sie nicht anders als
Sein Dividendenturteltäubchen.
Verliebt.
Diener (zum Hausmädchen, mit dem
er gemeinsam den Teppich klopft): „Wie
scheußlich, dieser Staub - aber welche Selig-
keit, dcu mit Jhucn zusammen eiuatmeu
zu dürfen, Lisettc!"
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Fräulein (erregt): „Sic sollen gesagt haben, als Sic aus-
gcfordert wurden, mein' Alter zu schätzen: zwischen dreißig und
vierzig!" — Herr: „Bitte sehr, gnädiges Fräulein, ich habe
gesagt: zwischen zwanzig und vierzig!"
Die Frau Professor.
„Was sagen Sie nur zu meinem Mann, er ist dvch schon
zerstreut genug und nun studiert er noch die Lehren des Cvnfucins!"
Ein feines Paar.
„Zenzl, jetz' kvnna ma uns verlob'», heut' nacht Hab i' d'
Verlobuugsring' g'stohl'n." _
Zeitgemäß.
Heiratslustiger: „Die junge Bäuerin, die sich aus meine
Heiratsannonce gemeldet hat, weiß, Ivvrauf es in der heutigen
Zeit aukomult. Sic schrieb mir, daß sie eine fette San mit in die
Ehe bringen wurde, und als ich sie daraufhin um eine Photographie
bat, . . schickt sie die Photographie von der Sau!"
..o„i==g. Unter Dienstmädchen.
„Nun- wie gefällt es Dir auf Deinem neuen Platz?" — „Ach, wenn nur meine Herrschaft nicht so ent-
setzlich launenhaft wäre. In der einen Viertelstunde ist die Frau der reinste Teufel, in der nächsten Viertelstunde ist
der Herr wieder die Liebenswürdigkeit selbst!"
Trost.
Die Geschiedene (bitter): „Wie ich
höre, gedenkt Dein Papa eine Cousine von
mir zu heiraten!" — T ö ch t e r ch e n: „Ach,
das lväre nett, Mama, da bleibt er dvch
Ivenigstens in der Familie!"
Zärtlich.
Das Kind des reichen Aktionärs
Ward uns'res Vetters Gustav Weibchen.
Er nannte sie nicht anders als
Sein Dividendenturteltäubchen.
Verliebt.
Diener (zum Hausmädchen, mit dem
er gemeinsam den Teppich klopft): „Wie
scheußlich, dieser Staub - aber welche Selig-
keit, dcu mit Jhucn zusammen eiuatmeu
zu dürfen, Lisettc!"
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Unter Dienstmädchen"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Verschlagwortung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1918
Entstehungsdatum (normiert)
1913 - 1923
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 148.1918, Nr. 3805, S. 218
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg