4- Llpfertag 19XB. -
ir Öälrlt war übrrrririj an Vpfertagen,
Örit ü'rauf ürr Öoimr erster Strahl geruht.
Sie steh'n in der Geschichte und in Sagen
Geschrieben mit des Herzens bestem lülut.
Ans alten Malern sind sie eingetragen
Als später Ahnen schönstes Vätergut
Lind heute noch nach üjunörrtrn uon Jahren
Weist ste der Stolz der Enkel treu zu wahren.
Doch keine Leit, Dir noch so opferreiche,
Glich örm, was uns der Sterne Gang brschieü.
Es hämmert dos Geschich mit hartem Streiche
Ans Land und Volk als nimmermülirr Schmied.
Das Leben ist dahin, das holde, weiche,
Das lins ilmkost dereinst mit Glan; und Fried' —
In diesen schwersten aller Leidrnstoge
Nnft Stund' für Stunde: „Dulde und ertrage!"
And unser Volk — bei Gottl — es ist gerüstet:
Es duldet, es erträgt die schwerste Last.
Was uns're Feinde auch zu tun gelüstet,
Wir steh'n und sind ans Ärgeres noch grfastt.
Wir steh'n und denken lächelnd: „Wenn Ihr wiisttet,
Was du, o Deutschland, ilirlürnstärke hast,
Ihr würdet nicht stets neu in Wut entbrennen
Lind frilchtlos an das Erz die Schädel rennen!"
vier Jahre s i n d' s. vom ersten Glochenschlage,
Der unser Illhr begrüstt im Morgengrau'n,
War's eine kette harter Elpfertagr,
Seitdem die Lohr schlug in uns're Gan'n.
Gleich willig opfern für des Krieges Klage
Sie alle, Männer, Kinder, Greise, Fran'n.
Isticht einem einzigen spart er dir löllrüe
Sind keiner ist, der gern sie missen würde.
Doch über alles treue hrimotschoffen
Kagt uns'rer Helden Werk unendlich ans.
Sie lenkt vier Jahre nun die Kraft der Waffen
Ln einem beispiellosen Siegrslanf.
Mag Tausende der Tod im Feld erraffen,
Schon stehen Tausende gleich mutig auf —
And tief im tiefsten Herzen gilt'g zu danken
Den Keihrn, die nicht weichen und nicht wanken.
D'rnni sei von allen Tagen, die da werden,
Der heiligste uns dieser Llpfrrtag,
An dem für ihre Taten und Beschwerden
Den Helden jeder freudig danken mag.
Sie geben uns üas höchste Gut auf Erden,
Des Lebens Keichtum, ihres Herzens Schlag —
And bringen wir mit noch so vollen Händen,
Air reicht es hin an ihre Elp ferspenden!
äiUlljflm titibrrt.
Natürlich.
^Bescheidenheit wird links gestellt,
Die Frechen sind die Auserkorenen:
Die wärmsten Plätzchen dieser Welt
Beziehen stets die Unverfrorenen.
©. e. W.
M oder n.
„Aber wie konnten Sie denn bei dem Unglücks-
fall mit den Händen in der Tasche dabeistehen,
statt zu helfen?" — „Ich habe das Ganze für eine
F i lin a u fn a h m e gehalten!"
Alt-Lnglands Mutterliebe.
Hallo! 2lustralier, Sioux, Inder!
Am Telephon steht eure Mutter!
Old England braucht Kanonenfutter;
All right, La seid ihr meine Kinder!
Beruh. Schäfer.
Moder»er Ne»nbericht.
„ . . Lange blieb der Wettkampf unentschieden, aber schließlich
wurden sowohl „Hamsterer" wie auch „Schleichhandel" von
dem braven „Detektiv" zur Strecke gebracht."
Lakonisch.
„Wer ist denn die Dame, mit der sich unser Feldwebel dort
unterhält?" — „Dem Feldwebel sein Feldwebel!"
S o m m erfrische 1918.
Oh, diese Kinder!
Klein-Werner macht mit seiner Großmutter Besuch. In dem
Hanseingang steht eine Frailenstatue. „Nicht wahr, Großmama,
das ist eine Witwe?" sagt er. — „Wie kommst Du darauf?" fragt
die Großmutter. — „Aber Großmama, Du sagtest doch einmal,
jede alleinstehende Frau sei eine Witwe!"
Gast: „Schrecklich! Unerhört! Jetzt fängt's gar an zu
schneien?" — Kellner: „Vielleicht ein Gefror'nes dazu gefällig?"
Der grobe Gatte.
„Lass' ich mich nun malen oder photographieren?" — „Laß
Dich malen — da wirst Du nicht so ähnlich!"
Zeitbild.
„Früher wechselte man alle vier Wochen einen Hundertmarkschein und jeden Tag einen Kragen;
jetzt wechselt man jeden Tag einen Hundertmarkschein und alle vier Wochen einen Kragen."
ir Öälrlt war übrrrririj an Vpfertagen,
Örit ü'rauf ürr Öoimr erster Strahl geruht.
Sie steh'n in der Geschichte und in Sagen
Geschrieben mit des Herzens bestem lülut.
Ans alten Malern sind sie eingetragen
Als später Ahnen schönstes Vätergut
Lind heute noch nach üjunörrtrn uon Jahren
Weist ste der Stolz der Enkel treu zu wahren.
Doch keine Leit, Dir noch so opferreiche,
Glich örm, was uns der Sterne Gang brschieü.
Es hämmert dos Geschich mit hartem Streiche
Ans Land und Volk als nimmermülirr Schmied.
Das Leben ist dahin, das holde, weiche,
Das lins ilmkost dereinst mit Glan; und Fried' —
In diesen schwersten aller Leidrnstoge
Nnft Stund' für Stunde: „Dulde und ertrage!"
And unser Volk — bei Gottl — es ist gerüstet:
Es duldet, es erträgt die schwerste Last.
Was uns're Feinde auch zu tun gelüstet,
Wir steh'n und sind ans Ärgeres noch grfastt.
Wir steh'n und denken lächelnd: „Wenn Ihr wiisttet,
Was du, o Deutschland, ilirlürnstärke hast,
Ihr würdet nicht stets neu in Wut entbrennen
Lind frilchtlos an das Erz die Schädel rennen!"
vier Jahre s i n d' s. vom ersten Glochenschlage,
Der unser Illhr begrüstt im Morgengrau'n,
War's eine kette harter Elpfertagr,
Seitdem die Lohr schlug in uns're Gan'n.
Gleich willig opfern für des Krieges Klage
Sie alle, Männer, Kinder, Greise, Fran'n.
Isticht einem einzigen spart er dir löllrüe
Sind keiner ist, der gern sie missen würde.
Doch über alles treue hrimotschoffen
Kagt uns'rer Helden Werk unendlich ans.
Sie lenkt vier Jahre nun die Kraft der Waffen
Ln einem beispiellosen Siegrslanf.
Mag Tausende der Tod im Feld erraffen,
Schon stehen Tausende gleich mutig auf —
And tief im tiefsten Herzen gilt'g zu danken
Den Keihrn, die nicht weichen und nicht wanken.
D'rnni sei von allen Tagen, die da werden,
Der heiligste uns dieser Llpfrrtag,
An dem für ihre Taten und Beschwerden
Den Helden jeder freudig danken mag.
Sie geben uns üas höchste Gut auf Erden,
Des Lebens Keichtum, ihres Herzens Schlag —
And bringen wir mit noch so vollen Händen,
Air reicht es hin an ihre Elp ferspenden!
äiUlljflm titibrrt.
Natürlich.
^Bescheidenheit wird links gestellt,
Die Frechen sind die Auserkorenen:
Die wärmsten Plätzchen dieser Welt
Beziehen stets die Unverfrorenen.
©. e. W.
M oder n.
„Aber wie konnten Sie denn bei dem Unglücks-
fall mit den Händen in der Tasche dabeistehen,
statt zu helfen?" — „Ich habe das Ganze für eine
F i lin a u fn a h m e gehalten!"
Alt-Lnglands Mutterliebe.
Hallo! 2lustralier, Sioux, Inder!
Am Telephon steht eure Mutter!
Old England braucht Kanonenfutter;
All right, La seid ihr meine Kinder!
Beruh. Schäfer.
Moder»er Ne»nbericht.
„ . . Lange blieb der Wettkampf unentschieden, aber schließlich
wurden sowohl „Hamsterer" wie auch „Schleichhandel" von
dem braven „Detektiv" zur Strecke gebracht."
Lakonisch.
„Wer ist denn die Dame, mit der sich unser Feldwebel dort
unterhält?" — „Dem Feldwebel sein Feldwebel!"
S o m m erfrische 1918.
Oh, diese Kinder!
Klein-Werner macht mit seiner Großmutter Besuch. In dem
Hanseingang steht eine Frailenstatue. „Nicht wahr, Großmama,
das ist eine Witwe?" sagt er. — „Wie kommst Du darauf?" fragt
die Großmutter. — „Aber Großmama, Du sagtest doch einmal,
jede alleinstehende Frau sei eine Witwe!"
Gast: „Schrecklich! Unerhört! Jetzt fängt's gar an zu
schneien?" — Kellner: „Vielleicht ein Gefror'nes dazu gefällig?"
Der grobe Gatte.
„Lass' ich mich nun malen oder photographieren?" — „Laß
Dich malen — da wirst Du nicht so ähnlich!"
Zeitbild.
„Früher wechselte man alle vier Wochen einen Hundertmarkschein und jeden Tag einen Kragen;
jetzt wechselt man jeden Tag einen Hundertmarkschein und alle vier Wochen einen Kragen."