Was das für ein herrliches Meisterwerk sei,
llnd berechnet im Kopf das Trinkgeld dabei.
An dem Häusl aber, in dem er gestorben
llnd halbverhungert langsam verdorben.
Steht in Goldschrift auf glänzendem Marmorton:
„In Dankbarkeit unserm großen Sohn!" . , .
Oer „große Sohn" blickt vom Himmel herunter
Und schaut ihnen zu und lächelt mitunter.
Wilh. Herbert.
Früh ü b t sich...
„Was — Du hast aus dem Feld einen Heiratsantrag bekom-
men, kleine Erna?" — „Jawohl, Tante — ich Hab' nämlich dem
Feldgrauen ein Paket geschickt und Deine Photographie beigelegt!"
Unter M o d c I l c n.
„Zu dem Kubisten Breitpinscl geh' ich nimmer! Der ivvllt'
mir mit dem Hammer und Meißel mein' Kopf znrechthanen, weil
er ihm net vierecket g'nug is!"
Urlaub.
wenn man einen Urlaub halte, hoch rasselt uns die Pstlchteukette
So gii,glich frei vom Rmt und fach! Zumeist auch in die freihelt nach.
o. k. w.
Verunglückt.
„Ach, inan spürt halt doch schon alluiählig, daß man alt wird!"
— „Für einen so großen Sohn sind Gnädigste aber noch außer-
ordentlich gut erhalten!" — „Na, erlauben Sie, das ist ja mein
Mann!" _
Gemütlich
Bauer (einen hamsternden Sommerfrischler aus der Jauche-
grube ziehend): „Da hav'n S' aber hbchstc Zeit g'habt, daß S'
nci'g'fall'n san — g'rad' is der Fremden ko ntrollenr la
g'wesen." _____
In Gedanke».
Gast (als die Haustochter musiziert): „Herr Staatsanwalt,
Ihre Fräulein Tochter spielt falsch!" — Staatsanwalt:
„Dann lasse man sie sofort verhaften!"
Die reiche Erwählte.
Bewerber: „Sie, ans die ich meine ganze Hoffnung gesetzt,
hat mir einen Korb gegeben l (dumpf) Ach, das Leben liegt vor
mir wie ein leerer Geldschrank!"
vom eülen wein.
dir, edler wein, allein ist nur gelungen I Dem einen weckst du die Erinnerungen;
Oft ein Effeft voll begensählichkeit: | dem anderen schenkst du Vergessenheit.
o. c. w.
Ersatz
Junger Mann (znm Heiratsvermittler Rosental): „Was —
die reizende junge Daine, deren Bild Sic mir zeigten, ist nun schon
verlobt?" — „Nn, Gott ja, aber seh'n Se, hier Hab'ich ä and'rc,
nick) ganz so rcizeyd, aber suffzig Perzent mehr Jemiet!"
A »denke n.
„Aber, Sepp, in dem Zustand laßt D' Di' aa' no' photo-
graphieren!?" — „Ja. . wa. . was glaubst D' denn, Alte. .
a. . a Rausch is iatzt was Rar's!"
Erklärlich.
„Sic können sich gar nicht denken, wie aufregend das Angeln
hier ist!" — „Aufregend?" — „Ja! Ich Hab' nämlich
keine Fischkartc!"
llnd berechnet im Kopf das Trinkgeld dabei.
An dem Häusl aber, in dem er gestorben
llnd halbverhungert langsam verdorben.
Steht in Goldschrift auf glänzendem Marmorton:
„In Dankbarkeit unserm großen Sohn!" . , .
Oer „große Sohn" blickt vom Himmel herunter
Und schaut ihnen zu und lächelt mitunter.
Wilh. Herbert.
Früh ü b t sich...
„Was — Du hast aus dem Feld einen Heiratsantrag bekom-
men, kleine Erna?" — „Jawohl, Tante — ich Hab' nämlich dem
Feldgrauen ein Paket geschickt und Deine Photographie beigelegt!"
Unter M o d c I l c n.
„Zu dem Kubisten Breitpinscl geh' ich nimmer! Der ivvllt'
mir mit dem Hammer und Meißel mein' Kopf znrechthanen, weil
er ihm net vierecket g'nug is!"
Urlaub.
wenn man einen Urlaub halte, hoch rasselt uns die Pstlchteukette
So gii,glich frei vom Rmt und fach! Zumeist auch in die freihelt nach.
o. k. w.
Verunglückt.
„Ach, inan spürt halt doch schon alluiählig, daß man alt wird!"
— „Für einen so großen Sohn sind Gnädigste aber noch außer-
ordentlich gut erhalten!" — „Na, erlauben Sie, das ist ja mein
Mann!" _
Gemütlich
Bauer (einen hamsternden Sommerfrischler aus der Jauche-
grube ziehend): „Da hav'n S' aber hbchstc Zeit g'habt, daß S'
nci'g'fall'n san — g'rad' is der Fremden ko ntrollenr la
g'wesen." _____
In Gedanke».
Gast (als die Haustochter musiziert): „Herr Staatsanwalt,
Ihre Fräulein Tochter spielt falsch!" — Staatsanwalt:
„Dann lasse man sie sofort verhaften!"
Die reiche Erwählte.
Bewerber: „Sie, ans die ich meine ganze Hoffnung gesetzt,
hat mir einen Korb gegeben l (dumpf) Ach, das Leben liegt vor
mir wie ein leerer Geldschrank!"
vom eülen wein.
dir, edler wein, allein ist nur gelungen I Dem einen weckst du die Erinnerungen;
Oft ein Effeft voll begensählichkeit: | dem anderen schenkst du Vergessenheit.
o. c. w.
Ersatz
Junger Mann (znm Heiratsvermittler Rosental): „Was —
die reizende junge Daine, deren Bild Sic mir zeigten, ist nun schon
verlobt?" — „Nn, Gott ja, aber seh'n Se, hier Hab'ich ä and'rc,
nick) ganz so rcizeyd, aber suffzig Perzent mehr Jemiet!"
A »denke n.
„Aber, Sepp, in dem Zustand laßt D' Di' aa' no' photo-
graphieren!?" — „Ja. . wa. . was glaubst D' denn, Alte. .
a. . a Rausch is iatzt was Rar's!"
Erklärlich.
„Sic können sich gar nicht denken, wie aufregend das Angeln
hier ist!" — „Aufregend?" — „Ja! Ich Hab' nämlich
keine Fischkartc!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Der große Sohn" "Erklärlich"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Verschlagwortung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1918
Entstehungsdatum (normiert)
1913 - 1923
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 149.1918, Nr. 3820, S. 147
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg