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Irlieit.

chwar; stieg dir Sacht um unser Volk rmpor,
Darrin des Kuhmes Sterne niedrrglittrn,

Dir — schien es nicht?! — so hril wir nir zuvor
Weithin dag stolze sfirmament durchschnittrn.

Doch plötzlich lasch das Flammenwunüer ans.

Lin Sturm erhob sich aus ürs Lritmrrrs Tiefen,
isn seinen sfrstrn wankte unser Haus
And jäh erwachten alle, die da schliefen.

.Mas bleibt uns noch? Wo zeigt sich Trost und halt?
Geht Deutschlands Volk im Weltrnbrand zugrunde?"
Sa flag's mit herzschlagstockrnder Gewalt
Von Gau zu Gau und bang von Mund zu Munde.
Die stolzen Temprlhallrn sanken hin,
sin denen kühne Liider aufgerichtrt —

And alles, was einst Ziel war und Gewinn,

Lag wertlos, hohl, zerronnen und vernichtet.

Doch sieh da! Wieder steigt rin Leuchten auf.

Der Simmel strahlt uns sanft in neuer Güte,

And Stern um Stern zieht durch'« Gewölk herauf
Wie eines bessern ffrühiings holde lölnte.

Das Lchmirdrfrurr um den Ambotz glüht —

Ls glüht die Lampe im Grlehrtenhrime —

Vom Herd des Hauses flammt es auf und sprüht —
Schon glimmen, leuchten, wärmen tausend keime.. .

Dir Sterne deutscher Arbeit zieh'» rmpor,

Den Himmel mehr und mehr mit Glanz erfüllend,

Aus jeder Stätte, jedem Hof und Tor
Der Arme und des Geistes Kraft enthüllend.

Mit millionenfachem Willen schweifzt

Das Volk, uerrint in Vater, Lnkel, Sohne.

jfln ihr, dir strahlend uns zu häuptrn glritzt:

Des deutschen fsleiszes heilige LUrgerkrone.

Schafft? Wirkt! Arbeitet still in sich'rrr Kuh'!

Lrrichtet neu den Lau der Menschenrechte!

Duell flieht auf Duell dem breiten Strome zu.

Ls tagt herauf dem ringenden Grschlechte
Lin Morgenrot so hell, so klar wir keins,

Lin warmes, starkes, mächtiges Sonnenkünüen.

Wenn wir, in nimmermüder Arbeit eins,

Verjüngt des Volkes alte Kräfte finden.

Wilhelm Herbert.

Moderne Götzen.

Aus dem Leben.

Ergebnis.

Zwar lächeln wir über der Völker Wahn,
Die heut' noch zu Götzen beten,

Und beten doch selber so viele an -
Nur heißen sie — „Autoritäten".

Oft gilt nicht halb so viel -er Mann,
Der ganz in seinem Elemente
Und eine Sache wirklich kann,

Als wer nur tut, als ob er könnte.

Die Zeitungslescrinnen.

Ein Lebensdrittel verschlafen wir.

Mehr als die Hälfte vergessen wir —
Was bleibt somit von dem ganzen Aennen?
Das Bißchen, was wir Erinnerung

KittwOlshwsen-

SJWnbMdenrre

Tante Friederike ist weitsichtig und Optimistin, die pessiuiistischc Tante Lndovika hingegen ist schon arg kurzsichtig.

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Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Die Zeitungsleserinnen"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Objektbeschreibung
Verschlagwortung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Dombrowski, Katharina von
Entstehungsdatum (normiert)
1918 - 1918
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 150.1919, Nr. 3832, S. 2

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